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Trend geht aufwärts: Marco Wittmann kämpferisch
Auch ohne Rennsieg ist Volkswagen mit dem Hockenheim-Wochenende zufrieden: Lob insbesondere für Marco Wittmann
(Motorsport-Total.com) - Aufgeben gilt nicht. Das war das Motto für die Piloten "powered by Volkswagen" beim zweiten Rennwochenende der Formel-3-Euroserie in Hockenheim. Vor allem der Vizemeister des Vorjahres Marco Wittmann zeigte auf der 4,574 Kilometer langen Strecke eine gute kämpferische Leistung. Am Ende reichte es für den Fahrer des französischen Teams Signature zu zwei zweiten Plätzen und einem dritten Rang.

© xpb.cc
Marco Wittmann erhielt ein Sonderlob von VW-Motorsportdirektor Kris Nissen
Im dritten Rennen am Sonntag verpatzte der Markt-Erlbacher von der Pole-Position aus zunächst den Start, musste den späteren Sieger Roberto Merhi und sogar noch Felix Rosenqvist vorbeiziehen lassen. Doch dann nahm der 21-Jährige die Herausforderung an und holte sich mit einem klasse Überholmanöver kurz darauf den zweiten Platz zurück. Signature-Teamkollege Laurens Vanthoor hatte nach einer Durchfahrtsstrafe dagegen keine Chance mehr. Der Belgier kam nach 25 Runden als 15. ins Ziel.
Für Daniel Abt, Neuling in der Formel-3-Euroserie, verlief das Wochenende sehr zufrieden stellend. Nach einem starken vierten Platz im ersten Rennen, einem siebten Rang im zweiten Lauf am Samstag zeigte der Kemptener auch im dritten Rennen eine ansprechende Leistung und überquerte als Sechster die Ziellinie.
Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor: "Es war ein gutes Wochenende für Volkswagen. Wir waren deutlich leistungsfähiger als beim Auftakt in Le Castellet. Sicher haben die Teams noch Hausaufgaben zu machen, um auch das Optimum aus den neuen Reifen herauszuholen. Es gibt aber keinen Grund zur Unzufriedenheit, wir haben spannende und faire Rennen gesehen. Insbesondere Marco Wittmann hat eine gute Leistung an diesem Wochenende gezeigt."
Marco Wittmann (Markt Erlbach): "Wir haben in den vergangenen Wochen richtig gute Fortschritte gemacht, nachdem der Saisonauftakt nicht nach unseren Wünschen verlaufen war. Dass im dritten Rennen der Start von der Pole-Position nicht optimal war, ist ärgerlich. Aber danach konnte ich mir mit einem guten Überholmanöver gegen Felix Rosenqvist immerhin schnell wieder den zweiten Platz zurückholen."
Daniel Abt (Kempten): "Besonders der vierte Platz im ersten Rennen war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Zwar war das Podium phasenweise auch in Reichweite, aber ich hatte auch mächtig Druck von hinten. Der siebte Platz am Samstag Nachmittag war nicht so toll, am Sonntag lief es dann wieder etwas besser. Insgesamt bin ich mit dem Wochenende zufrieden."

