• 18.03.2010 12:51

Test der Formel-3-Euroserie: Neulinge überzeugen

Adrian Quaife-Hobbs und Daniel Juncadella markieren zum Auftakt der Testfahrten in Barcelona die schnellsten Rundenzeiten

(Motorsport-Total.com) - Beim ersten Test der Formel-3-Euroserie auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona gelang Adrian Quaife-Hobbs (Motopark Academy/1:39.417 Minuten) die schnellste Rundenzeit. Der Brite war 0,054 Sekunden schneller als Daniel Juncadella (Prema Powerteam/1:39.471 Minuten), der den zweiten Platz belegte.

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Adrian Quaife-Hobbs drückte dem ersten Barcelona-Tag seinen Stempel auf

Quaife-Hobbs und Juncadella sind Neulinge in der Nachwuchsseriet. Der Motopark-Pilot kam aus der Formel Renault, der Prema-Mann stieg aus der Formel BMW auf. "Wir konnten einige Dinge am Auto ausprobieren, die alle funktioniert haben. Deshalb stehe ich nun so weit vorne", sagt der Spanier Juncadella, der nur 25 Minuten von der Strecke in Barcelona entfernt wohnt. "Ich gebe aber zu, dass ich etwas überrascht bin."#w1#

Juncadella fuhr zwar die Bestzeit am Nachmittag, aber die schnellste Runde des Tages ging an Adrian Quaife-Hobbs. "Es ist nur ein Test und man weiß nicht, wer sich bis zum ersten Rennen noch steigern kann. Trotzdem ist es ein schönes Gefühl, ganz vorne zu sein." Hinter den beiden Neulingen der Formel-3-Euroserie reihte sich mit Valtteri Bottas (ART/1:39.605 Minuten) ein erfahrener Pilot ein.

"Das Feld ist sehr eng zusammen. Mir ist am Vormittag ein Fehler unterlaufen und ich bin durchs Kiesbett gefahren. Dabei wurde der Unterboden zerstört. Er musste gewechselt werden, was mich 90 Minuten Testzeit gekostet hat", sagt Bottas. Mit seinem dritten Rang konnte der Finne mit der Startnummer eins leben: "Klar will man immer Erster sein, aber das hier ist nur ein Test und zählt noch nicht."

Mit Carlos Muñoz (Mücke/1:39.609 Minuten) und António Félix da Costa (Motopark Academy/1:39.672) folgten zwei weitere Neulinge der Formel-3-Euroserie auf den Rängen vier und fünf. Sie verwiesen die Etablierten Alexander Sims (ART/1:39.834 Minuten), Roberto Merhi (Mücke/1:39.844), Marco Wittmann (Signature/1:39.884) und Edoardo Mortara (Signature/1:39.903) auf die Plätze.