• 14.09.2010 14:29

Muñoz will der Formel-3-Euroserie treu bleiben

In Brands Hatch holte Carlos Muñoz seinen ersten Podestplatz in der Formel-3-Euroserie. Der Kolumbianer plant, auch 2011 der Meisterschaft treu zu bleiben.

(Motorsport-Total.com) - Carlos Muñoz zeigte schon früh in diesem Jahr, dass er auch ein Formel-3-Fahrzeug schnell bewegen kann: Bei den Testfahrten vor Saisonbeginn in Valencia überzeugte er mit Bestzeiten. Doch als dann die Saison begann, konnte der Rookie diese Leistungen erst einmal nicht mehr bestätigen. "Tests und Rennen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge", analysierte er seine Performance. "Beim Test hat man viel Zeit, um das Fahrzeug abzustimmen; an einem Rennwochenende gerade einmal eine halbe Stunde und das Qualifying, um eine gute Basis für die beiden Rennen zu schaffen. Außerdem hatte ich einige Probleme mit den Starts und den ersten Rennrunden. Doch das habe ich nun gelernt."

Titel-Bild zur News: Carlos Munoz

In Brands Hatch hat Carlos Muñoz seinen ersten Podestplatz gefeiert

Am Norisring holte der 18-Jährige seine ersten Punkte, als er im Samstagrennen Rang sechs belegte. Seit Zandvoort ist er nun sogar regelmäßiger Gast in den Punkterängen und konnte jeweils beide Läufe in Zandvoort und Brands Hatch in den Punkten beenden. Auf der britischen Insel durfte er sich mit Position zwei am Sonntag sogar über seinen ersten Podestplatz freuen. "Das Rennen war nicht einfach. Das Wichtigste war der Start, zudem durfte man sich 55 Runden lang keinen Fehler erlauben. Ich freue mich riesig, hier auf dem Podium zu stehen."#w1#

Mit dem deutlichen Aufwärtstrend im Rücken denkt Muñoz nun auch schon an die Zukunft. "Ich würde gerne in der Euroserie bleiben und könnte mir auch gut vorstellen, mit meinem Team Mücke in eine zweite Saison zu gehen. Ich möchte von meinen Erfahrungen, die ich in diesem Jahr gemacht habe, profitieren. Außerdem ist die Formel-3-Euroserie für mich die beste Schule für eine Profi-Karriere im Motorsport. Die beiden Formel-1-Spitzenfahrer Sebastian Vettel und Lewis Hamilton sind die besten Beispiele dafür."