• 10.09.2011 15:44

Merhi dominiert im ersten Silverstone-Rennen

Roberto Merhi baut die Gesatmführung in der Formel-3-Euroserie mit dem achten Saisonsieg weiter aus: Marco Wittmann guter Zweiter im ersten Silverstone-Rennen

(Motorsport-Total.com) - Roberto Merhi (Prema) gewann die Premiere der Formel-3-Euroserie auf der 5,901 Kilometer langen Traditionsstrecke von Silverstone. Am Ort des britischen Formel-1-Grand-Prix beendete der Spanier die 19 Rennrunden 18,773 Sekunden vor Marco Wittmann (Signature). Merhis Teamkollege Daniel Juncadella komplettierte als Dritter das Siegerpodest. Mit seinem achten Saisonsieg baute Merhi seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus. Wittmann rückte bis auf einen Punkt an den zweitplatzierten Juncadella ran.

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi

Roberto Merhi holte sich in Silverstone seinen achten Saisonsieg

Das Rennen entschied sich bereits am Start: Roberto Merhi kam von der Pole-Position am besten weg und ging als Erster in die erste Kurve. Hinter ihm schob sich Marco Wittmann auf Rang zwei. Auch Wittmanns Teamkollege Daniel Abt (Signature) startete gut, er gewann in der ersten Runde fünf Plätze und war zunächst Vierter. Gegen Mitte des Rennens setzte leichter Regen ein und es entwickelte sich ein Kampf zwischen Abt, Gaststarter Marco Sörensen, Felix Rosenqvist und Laurens Vanthoor. Schließlich setzte sich Masters-Sieger Rosenqvist durch und wurde als Vierter vor Abt, Vanthoor und Sörensen abgewinkt.

"Mein Auto war heute super und das Rennen hat viel Spaß gemacht", freut sich Merhi nach seinem Erfolg. "Als der Regen einsetzte, war es eine gute Herausforderung, das Limit zu finden. Einmal bin ich ins Rutschen geraten, aber ich konnte das Auto wieder abfangen. Nun möchte ich auch noch die anderen beiden Rennen in Silverstone gewinnen."

"Ich freue mich wirklich über Rang zwei, denn wir konnten nicht damit rechnen. Wir können den Speed von Prema zurzeit nicht mitgehen", sagt Wittmann. "Mein Start war richtig gut, ich konnte sofort zwei Plätze gewinnen. Im Regen lief es für mich besser als im Trockenen. Wir müssen nun an der Abstimmung für trockene Strecken arbeiten."

"Nachdem Marco beim Start an mir vorbeizog, dachte ich, dass ich ihn im Laufe des Rennens wieder überholen könnte. Aber es ging nicht", fasst Juncadella zusammen. "Dennoch ist auch Rang drei in Ordnung, denn bei meinem vierten Auftritt in Silverstone stehe endlich zum ersten Mal auf dem Podium."