Hülkenberg bleibt auch 2008 in der Formel 3

Willi Weber hat am Hockenheimring bestätigt, dass sein Schützling Nico Hülkenberg auch 2008 für ASM in der Formel-3-Euroserie fahren wird

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Großer Tag für Nico Hülkenberg: Nicht nur, dass er das vorletzte Rennen zur Formel-3-Euroserie auf dem Hockenheimring gewann, gab sein Manager Willi Weber auch die Zukunftsplanung bekannt - das deutsche Nachwuchstalent wird 2008 eine zweite Saison beim ASM-Team aufhängen, also noch nicht in die GP2 aufsteigen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg soll 2008 Formel 3 fahren, 2009 GP2 - und ab 2010 Formel 1

"Er wird auf jeden Fall nächstes Jahr noch einmal in der Formel 3 fahren, die Euroserie - natürlich als Titelanwärter. Er ist gut genug, dass man heute schon sagen kann, er wird Favorit sein, müsste eigentlich gewinnen, falls nicht technische Probleme oder Unfälle dazukommen. Und dann geht es weiter in die GP2. Dann schauen wir weiter", erklärte Weber seine Planungen für Hülkenberg.#w1#

Die Wahl, bei ASM zu bleiben, fiel relativ leicht, denn nach dem erwarteten Abgang von Meister Romain Grosjean wird Hülkenberg im nächsten Jahr die klare Nummer eins sein: "Er bleibt im gleichen Team", bestätigte Weber. "Die hat er jetzt kennen gelernt, hier fühlt er sich wohl, hier weiß er, wo es lang geht. Ich glaube, die Entscheidung ist genau die richtige."

Die Saison 2007 wird Hülkenberg als Gesamtdritter abschließen, was nach dem Titel in der A1GP-Serie 2006/07 auf den ersten Blick ein wenig enttäuschend aussehen mag, für einen Rookie in Wahrheit aber ein schöner Erfolg ist. Selbst Formel-1-Stars wie Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel war es in ihrem Premierenjahr nicht gelungen, auf Anhieb die Gesamtwertung zu gewinnen.

"Es war ganz wichtig, Fehler zu machen und daraus zu lernen", so Weber. "Er ist insgesamt viel stärker geworden, auch mental - seine Ansichten haben sich verändert. Und das ist das, was ich kenne: Man muss einem jungen Mann Zeit geben, sich mit der Situation auseinanderzusetzen, zu lernen und dann als Meister in die höhere Klasse zu kommen, nicht als Lehrling."