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HBR und das Getümmel auf dem Norisring
Das HBR-Team erlebte bei der Formel-3-Euroserie auf dem Norisring ein actionreiches Wochenende: Vor allem das zweite Rennen hatte es in sich
(Motorsport-Total.com) - Gerade auf dem engen Stadtkurs in Nürnberg, dem Norisring, wo es fast unmöglich ist zu überholen, spielt die Startposition eine sehr wichtige Rolle. Aber auch hier, beim Saisonhöhepunkt der Formel-3-Euroseries, holten sich die HBR-Piloten nur die Startplätze 18 (Daniel Campos Hull) und 28 (Basil Shaaban) für das erste Rennen am Samstag. In diesem Lauf, in dem auch nahezu das gesamte Fahrerfeld ins Ziel kam, machte der Libanese Shaaban etliche Positionen gut und wurde 20. Der Spanier Campos Hull erreichte als 17. das Ziel.

© HBR-Motorsport/Mathis
Die HBR-Piloten steckten am Norisring teilweise mitten im Getümmel
Der zweite Lauf auf dem Norisring ging wesentlich spektakulärer über die Bühne. Bereits in der ersten Runde kam es in der Grundig-Kehre zu einem Massenunfall. Während Shaaban dem ganzen Pulk erfolgreich ausweichen konnte, fand sich der aus der besseren Position startende Campos Hull inmitten des Chaos wieder, wo es kein Vor und Zurück mehr gab. Das halbe Fahrerfeld stand still. Daraufhin brach die Rennleitung das Rennen ab und es kam zum Restart des leicht dezimierten Fahrerfeldes.#w1#
26 von 29 Autos waren beim Restart des Rennens dabei, auch die beiden HBR-Piloten Campos Hull und Shaaban. In der Schlussphase kam es erneut zu einem Unfall in der Grundig-Kehre: Dieses Mal wurde Campos Hull von einem hinter ihm fahrenden Konkurrenten umgedreht und wieder konnte ein dritter Wagen nicht mehr ausweichen. Nach diesem Unfall wurde der Lauf von der Rennleitung vorzeitig abgebrochen. Campos Hull wurde als Elfter und Shaaban als 21. gewertet. Weil aufgrund der langen Unterbrechung weniger als die Hälfte der geplanten Renndistanz von 48 Runden gefahren wurde, erhielten die Piloten nur die Hälfte der Punkte.
Team-Manager Sigi Müller: "Hier auf dem engen Stadtkurs ist die Startposition besonders wichtig. Aber leider konnten wir uns nur für eine Starposition in den hinteren Startreihen qualifizieren. Was auf dieser kurzen Strecke, wo es kaum Überholmöglichkeiten gibt, nicht von Vorteil ist. Die Rennperformance der beiden HBR-Piloten war sehr gut - auch die gesamte Crew machte an diesem Rennwochenende wieder einen hervorragenden Job. Bis auf das etwas verpatzte Qualifying lief alles Bestens, an dem müssen wir arbeiten, dort liegt der Schlüssel des Erfolgs."

