• 09.10.2009 20:20

Bianchi mit Pole-Position unterwegs zum Titel

ART-Pilot Jules Bianchi kann sich schon in Dijon vorzeitig den Titel sichern und hat sich mit der Pole-Position den Grundstein dafür gelegt

(Motorsport-Total.com) - Mit seiner fünften Pole-Position in der Formel-3-Euroserie 2009 sorgte Jules Bianchi (ART) auf der 3,801 Kilometer langen Strecke von Dijon-Prenois für eine gute Ausgangsposition im Titelkampf. Der Franzose hat nun 24 Punkte Vorsprung auf seinen Titelrivalen Christian Vietoris (Mücke), der nur den siebten Platz belegte.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi

Jules Bianchi hat mit der Pole-Position einen weiteren Schritt zum Titel gemacht

Als Zweiter beendete Jean Karl Vernay (Signature) das Qualifying, gefolgt von den beiden Finnen Valtteri Bottas (ART) und Mika Mäki (Signature). Damit stehen in den ersten beiden Startreihen für das 17. Saisonrennen zwei Rennfahrzeuge mit Mercedes- und zwei mit Volkswagen-Aggregaten.#w1#

Andrea Caldarelli (SG Formula) bestätigte mit Rang fünf seinen Aufwärtstrend. Der Italiener ist hinter Bottas zweitbester Rookie und verwies Rookie Marco Wittmann (Mücke) auf den sechsten Rang. Schon nach wenigen Minuten musste das Qualifying für rund 15 Minuten unterbrochen werden. Esteban Gutierrez (ART) schlug heftig in die Streckenbegrenzung ein, blieb dabei aber unverletzt.

"Es ist heute für mich sehr gut gelaufen. Vor allem ist es ein guter Schritt in Richtung Titelentscheidung. Aber noch ist nichts entschieden. Ich werde morgen wie immer mein Bestes geben", sagt Polesitter Bianchi.

"Noch ist nichts entschieden. Ich werde morgen wie immer mein Bestes geben." Jules Bianchi

Auch Vernay ist zufrieden: "Endlich stehe ich wieder vorne. Ich hoffe, morgen im Rennen einen besseren Start hinzubekommen als Jules und ihn vor der ersten Kurve zu überholen. Ich würde mein Heimrennen morgen gerne gewinnen. Wenn das nicht gelingt, versuche ich zumindest, so viele Punkte wie möglich einzufahren."

Der Drittplatzierte Bottas war dagegen "etwas enttäuscht": "Das Qualifying war zwar in Ordnung, aber auf gar keinen Fall perfekt. Im Gegensatz zu dem von Jules, seine Runde war perfekt. Deshalb war er nicht zu schlagen. Startplatz drei ist eine gute Ausgangsposition, um mindestens Zweiter zu werden."