• 28.03.2012 18:00

Rumpfkeil: "Bieten direkte Verbindung zu Lotus"

Lotus startet mit einem Großaufgebot von vier Fahrzeugen im Formel-3-Cup - Einsatzteam ist die Motopark-Mannschaft rund um Timo Rumpfkeil

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Großaufgebot von vier Fahrzeugen startet Lotus im Formel-3-Cup 2012. Teamchef Timo Rumpfkeil setzt auf die Formel-3-Erfahrung des Schweden Jimmy Eriksson und des Japaners Kimiya Sato. Aus dem Formel-Masters steigen der Russe Artem Markelow und der Brite Sheban Siddiqi auf.
Zum Einsatz kommen vier Dallara F311 mit dem 250 PS starken Volkswagen-Motor in Verbindung mit dem Push-to-Pass-System.

Titel-Bild zur News: Timo Rumpfkeil

Timo Rumpfkeil bringt vier Autos in Kooperation mit Lotus an den Start

Im Interview sprechen Teamchef Rumpfkeil und die Piloten Markelow und Siddiqi über die Bedeutung der Kooperation mit Lotus, über die ersten Erfahrungen im Formel-3-Boliden und über die Ziele für die bevorstehende Saison.

Frage: "Timo, der Name Lotus ist klangvoll und traditionell und zweifellos eine Bereicherung für die Formel 3. Was bedeutet die Kooperation für das Team?"
Timo Rumpfkeil: "Wir bieten eine direkte Verbindung zu Lotus und deren diversen Teams. Unsere erfolgreichen Fahrer haben die Chance, gefördert zu werden - zum Beispiel in der GP3, der Renault-World-Series oder der GP2."

Frage: "Welchen Support hat das Team?"
Rumpfkeil: "Lotus wird unser Team bei der Vorbereitung, Abstimmung und Weiterentwicklung der Rennwagen unterstützen. Der Support findet allerdings nicht aktiv auf der Rennstrecke, sondern vorher statt."

Frage: "Artem und Sheban, wie waren die ersten Runden im Formel-3-Rennwagen? Was sind die gravierenden Unterschiede zum Formel-Masters-Auto?"
Artem Markelow: "Der Formel 3 hat ein viel größeres Gripniveau. Die Aerodynamik wirkt deutlich extremer und das Push-to-Pass-System braucht auch Eingewöhnung."
Sheban Siddiqi: "Der Level vom Auto ist ganz anders - viel höher und vor allem viel schöner. Man merkt viel mehr Power, Grip und Speed."

Frage: "Ihr kennt euer Team schon aus dem Vorjahr. Hat das Vorteile?"
Markelow: "Auf jeden Fall, ich bekomme alles was ich will und vor allem ein gutes Auto. Es herrscht eine gute Stimmung hier."
Siddiqi: "Man pflegt ein ehrliches und offenes Verhältnis. Alles im Team ist mir bekannt, ich fühle mich wie in einer großen Familie."

Frage: "Bringt denn auch die Verbindung zwischen dem Formel-Masters und dem Formel-3-Cup etwas? Man fährt ja in der Regel bei den gleichen Veranstaltungen."
Markelow: "Es ist ein Vorteil, da man zum Beispiel die selten befahrenen Rennstrecken wie den Sachsenring schon kennt. Zudem weiß man die Arbeitsweise der Rennleitung einzuschätzen."
Siddiqi: "Die Kontakte aus dem Vorjahr sind wichtig. Klar, habe ich 2011 die Formel 3 schon beobachtet. Dadurch weiß ich jetzt viel mehr, was auf mich zukommen wird."

Frage: "Welche Ziele habt ihr euch beim Debüt im Formel-3-Cup gesetzt?"
Mareklow: "Viele Punkte einfahren, mich zum Maximum pushen und vielleicht Erster werden."
Siddiqi: "Ich will und muss meine Leistungen im Qualifying verbessern. Und dann möchte ich möglichst viel mit den Ingenieuren arbeiten, um das Auto optimal verstehen zu können."