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Klein: "Eine große Chance"
Michael Klein wechselt vom Formel-3-Cup in die Euroserie und möchte dort in zwei Jahren titelreif sein
(Motorsport-Total.com) - Michael Klein nimmt in der Saison 2008 die Formel-3-Euroserie unter die Räder und geht in der bekannten Nachwuchsklasse an den Start. Als amtierender Meister des Formel-3-Cups stößt der 20-Jährige neu zum Fahrerfeld in der Euroserie hinzu und hat sich für sein Engagement dort eine Menge vorgenommen. Zunächst möchte der in Aalen geborene Racer Erfahrungen sammeln und 2009 um den Titel fahren.

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A1GP-Ausflug in Australien: Ab 2008 fährt Michael Klein in der Formel-3-Euroserie
"Ich möchte gerne in die Top 10 kommen, vielleicht sogar in die Top 8", kündigte Klein seine Ziele für seine Premierensaison in der Euroserie an. "Ich freue mich sehr auf Hockenheim, vor allem, weil ich im Vorfeld der Saison krank und außer Gefecht war. Ich konnte an keinen Trainingssessions teilnehmen und habe sogar einen Test verpasst."#w1#
"Ich bin noch immer nicht zu 100 Prozent fit", meinte Klein. "Ich hoffe aber, dass ich spätestens in Mugello wieder zur Normalität zurückkehren kann. Wir müssen jetzt einfach mal abwarten, was wir in Hockenheim zu leisten imstande sind. Ich werde definitiv alles geben, auch wenn ich mich körperlich nicht so stark wie sonst fühle."
"Es stimmt schon, das ist natürlich eine große Chance", erläuterte Klein seinen Wechsel. "In der Euroserie zählt einfach jedes Detail, das kann man schon an der Zeitenliste erkennen. Hier macht eine Differenz von zwei, drei Zehnteln gleich einmal einige Plätze aus. Im Cup war das so nicht der Fall, da musste man einfach in der Meisterschaft mitfahren und sofort in Führung gehen."
"Wenn man sich in der Euroserie gut präsentiert, dann hat man eine gute Chance, es bis ganz nach oben zu schaffen. In jedem Fall aber ist die Konkurrenz sehr groß und es gibt hier viele schnelle Fahrer, die aufsteigen wollen. Wenn du dich gegen die alle erwehren kannst, dann kannst du echte Fortschritte in deiner Karriere machen", so Klein weiter.
"Im Cup bin ich schon gegen Christian Vietoris gefahren, obwohl er damals ein moderneres Auto zur Verfügung hatte als ich. Jetzt sind unsere Autos ungefähr auf einem ähnlichen Stand, dann werden wir also sehen, wer am Ende die Nase vorn hat", sagte Klein, der auch schon im A1GP-Boliden von Team Deutschland Gas geben durfte.
"Ich bin ein sehr ehrgeiziger Rennfahrer. Es gibt da einige Dinge, die ich in meiner Karriere erreichen möchte und mein Ziel ist es, am Ende ganz oben zu stehen. Ich bin ein Perfektionist in allem, was ich tue", gab der junge Deutsche abschließend zu Protokoll. "Ich werde in dieser Saison schon alles geben und im nächsten Jahr will ich dann um den Titel fahren."

