• 18.02.2013 11:26

Formel-3-Cup: Das Abitur des Motorsports

Ein rund 20-köpfiges Starterfeld wird die Formel-3-Cup-Saison in Angriff nehmen - Bertram Schäfer erfreut: "Fahrer aus der ganzen Welt werden bei uns fahren"

(Motorsport-Total.com) - Aus den Rennveranstaltungen der Formel-3-Vereinigung gingen bereis echte Ikonen hervor: Michael Schumacher gewann 1990 die Deutsche Formel-3-Meisterschaft. Ihm folgten Jarno Trulli, Nick Heidfeld oder auch Gary Paffett. Sie alle feierten und feiern internationale Erfolge in der Formel 1, der DTM und in vielen weiteren hochkarätigen Meisterschaften.

Titel-Bild zur News: Formel 3 Cup Start

Spätestens in Hockenheim steht der Meister des Formel-3-Cup 2013 fest

Ein Blick lohnt auch in die jüngste Vergangenheit, denn ihr motorsportliches Abitur mit Auszeichnung haben die Meister von 2010 bis 2012 in jedem Fall absolviert. Der aktuelle Champion Jimmy Eriksson aus Schweden geht seinen Weg in der GP3. Dahin und in die GP2 führte es auch den Franzosen Tom Dillmann, Meister des Jahres 2010. Der Neuseeländer Richie Stanaway, der den Formel-3-Cup im Jahr 2011 für sich entscheiden konnte, wurde in das Juniorenteam des Formel-1-Teams Lotus aufgenommen und arbeitete in der Formel Renault 3.5 (WSbR) an seinem großen Traum.

Für die Saison 2013 erwartet die Formel-3-Vereinigung erneut ein hochkarätiges Starterfeld von rund 20 Fahrern. In dieser Woche beginnt die Einschreibungsphase und die ersten haben bereits grünes Licht gegeben. Viele Teams sind seit Jahren dabei und neue stoßen dazu. "Die Formel-3-Familie in Deutschland wächst. Fahrer aus der ganzen Welt werden bei uns fahren", freut sich Vorstandsvorsitzender Bertram Schäfer.

Neben dem Formel-3-Cup findet 2013 die Trophy-Wertung einen sehr hohen Zuspruch. Hier lässt das Reglement ab dieser Saison Chassis der Baureihe 2000 bis 2008 zu und ermöglicht so Teams einen kostengünstigen Einstieg. Offenheit steht bei der Formel-3-Vereinigung auch beim Thema Motoren ganz oben. Während im Formel-3-Cup ausschließlich der Volkswagen-Motor zugelassen ist, sind es in der Trophy nun auch FPT-Motoren aus Italien sowie die spanischen Toyota-Aggregate.

"Natürlich sind auch alle herkömmlichen Formel-3-Motoren zugelassen. Das ist uns sehr wichtig, um sämtlichen Formel-3-Akteuren eine aktive Plattform zu bieten", so Schäfer. Teamchef Bobby Issazadhe fügt hinzu: "Besonders die Fahrer wissen beim Formel-3-Cup den Kosten-Nutzen-Faktor zu schätzen. Die Serie ist der letzte Ort auf ihrer Karriereleiter, an dem sie zu diesen günstigen Konditionen unbegrenzte Testmöglichkeiten in einem echten Rennwagen haben. Außerdem ist das Organisationsteam bestens aufgestellt. Es wird ein sehr respektvoller und fairer Umgang mit den Teams gepflegt." Issazadhe wird mit seinem Performance-Team auch 2013 wieder um Spitzenplätze fahren.