• 29.09.2007 14:06

F3-Cup: Erste Pole für Vervisch

Im strömenden Regen von Oschersleben sicherte sich Fréderic Vervisch seine erste Saisonpole - Carlo van Dam im anderen Rennen auf Startplatz 1

(Motorsport-Total.com) - Die letzten beiden Qualifyings der Saison 2007 des ATS Formel-3-Cup stellte die Fahrer vor eine große Herausforderung. Heftiger Regen hatte die gesamte Strecke unter Wasser gesetzt. Der Niederländer Carlo van Dam (Dallara F306 OPC-Challenge) und der Belgier Frédéric Vervisch (Lola B06-30 OPC-Callenge) bewegten ihre Boliden bei diesen widrigen Bedingungen am Schnellsten um den 3.696 Kilometer langen Kurs. "Meine Mission hier 24 Punkte zu holen ist gescheitert", ärgerte sich Van Dam. Um so größer war die Freude bei Vervisch, der seine erste Pole-Position der Saison einfuhr. "Endlich! Endlich ist es mir gelungen für das letzte Rennen ganz vorne zu stehen."

Titel-Bild zur News: Frédéric Vervisch

Fréderic Vervisch holte sich in Oschersleben seine erste Saisonpole

Wegen des Regens entschieden sich alle Piloten sofort auf die Strecke und auf Zeitenjagd zu gehen. Eine richtige Entscheidung wie sich schnell herausstellte. Bereits nach rund zehn Minuten fanden sich die ersten Fahrer im Kiesbett wieder. Bis zum Ende des ersten Zeittrainings rutschten immer wieder Fahrzeuge von der Strecke. Die Folge waren fast durchgängig gelbe Flaggen und damit keine Chance für die Piloten auf eine schnelle Runde. Glück hatte, wer in den ersten Runden schnell genug war. Allerdings fielen auch Nico Verdonck, Frédéric Vervisch, Frederico Glosioso, Jonathan Hirschi, Max Nilsson, Dominick Muermans und Michael Klein den schlechten Bedingungen zum Opfer. Alle sieben fuhren ihre schnellste Runde unter gelb.#w1#

"Bei Regen ist es sehr schwer einzuschätzen wie schnell man fährt", erzählte Michael Klein. Die Rennleitung entschied später ihnen diese schnellste Runde abzuerkennen. Davon unbeeindruckt holte sich Carlo van Dam im ersten Qualifying des Tages seine zehnte Pole vor seinem Teamkollegen von Van Amersfoort Racing Recardo Bruins Choi (Dallara F306 OPC-Challenge). Der Koreaner erbte den zweiten Platz von Vervisch, der aufgrund der Strafe auf Rang drei zurückfiel.

In der zwanzigminütigen Reparaturpause sammelte sich noch mehr Wasser auf der Strecke an. Doch in diesem zweiten Qualifying waren die Piloten vorgewarnt. Zwar gab es wieder viele Dreher, aber die Gelbphasen hielten sich in Grenzen. Frédéric Vervisch kam am Besten mit den widrigen Bedingungen zurecht und eroberte zum ersten Mal die Pole-Position. Zweiter wurde Carlo van Dam vor Nico Verdonck (Lola B06-30 OPC-Callenge). Im Kampf um den Vizetitel zwischen Frédéric Vervisch und Recardo Bruins Choi kam es zu einer Vorentscheidung.

Durch den Zusatzpunkt für die Pole-Position hat Vervisch jetzt zwanzig Punkte Vorsprung auf Bruins Choi. Allerdings werden dieses Wochenende nur noch 22 Zähler vergeben. Damit hat der Koreaner nur noch eine rechnerische Chance auf Platz zwei in der Tabelle. Er muss sich eher nach hinten orientieren, wo Nico Verdonck mit nur vier Punkten Rückstand lauert.

In der Trophy-Wertung trennen den Führenden Michael Klein und Marcel Schuler (beide Dallara F304 OPC-Challenge) nur sechs Punkte. Im Qualifying hat sich Klein einen kleinen, aber vielleicht entscheidenden Vorteil im Kampf um den Titel herausgefahren. Er startet in beiden Rennen von der sechsten Position. Sein schärfster Konkurrent Marcel Schuler hat hingegen nur die Startpositionen zehn und zwölf inne. Schuler hatte seinen Boliden in beiden Qualifyingsessions in den Kies gesetzt. So ging ihm vor allem im ersten Teil wichtige Zeit verloren seine Position zu verbessern.

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