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Belohnung eingelöst: Müller testet Formel-3-Boliden
Sven Müller abolviert in Oschersleben erste Runden im Formel-3-Cup-Fahrzeug - Stiftung-Sport-Förderpiloten im Formel-1-Simulator in Köln
(Motorsport-Total.com) - Die drei besten Piloten der Abschlusstabelle in der Formel-Masters-Saison 2011 haben sich für ihre Leistungen eine besondere Belohnung verdient: Sie dürfen als Vorbereitung auf nächste Karriereschritte mit einem Team aus dem Formel-3-Cup einen Testtag absolvieren. Als Erster nahm Sven Müller das verlockende Angebot in Anspruch und zeigt sich begeistert.
© ADAC
Sven Müller und Pascal Werhlein haben sich einen Formel-3-Test verdient
Da die Strecke der Motorsport Arena Oschersleben am Morgen noch nass war, als der vom Meisterteam Van Amersfoort Racing vorbereitete 210-PS-Wagen ausrückte, kam Müller in den Genuss, sowohl mit Regenreifen als auch mit Slicks Erprobungsrunden zu absolvieren. Mit seiner Bestzeit von 1.22,8 Minuten hätte sich Müller im Freien Training des Saisonauftaktes 2011 auf Anhieb im Mittelfeld positioniert.
Entsprechend positiv fällt sein Fazit aus: "Der Test war eine tolle Erfahrung", so der 19-Jährige. "Der Unterschied zum Formel Masters-Boliden ist größer, als man bei 65 PS Leistungsdifferenz vielleicht denken mag. Die G-Kräfte in den Kurven und beim Bremsen sind wirklich beeindruckend. Schade, dass ein zusätzlich geplanter zweiter Testtag wegen starken Nebels abgesagt werden musste."
Noch offen sind die Testtermine von Pascal Wehrlein und Emil Bernstorff. Wehrlein erlebte unterdessen einen anderen Höhepunkt: Bei einem Seminar der Speed-Academy durfte er zusammen mit seinen Förderkollegen der ADAC Stiftung Sport, Niklas Brinkmann und Mario Farnbacher, sowie weiteren Absolventen im Hightech-Formel-1-Simulator von Toyota virtuelle Runden auf einem Grand-Prix-Kurs absolvieren und dabei die Abstimmung optimieren.
Die Kommunikation mit dem Kommandostand erfolgte dabei ausschließlich in Englisch. Der Sprachkurs der besonderen Art war ein weiterer Schwerpunkt dieses umfangreichen Seminars am Kölner Standort des ehemaligen Formel-1-Rennstalls. Wenige Tage später machte die Speed-Academy Station bei ZF Sachs, einem der weltweit größten Automobilzulieferer und unter anderem Technikpartner des Formel-Masters. Dort wurde insbesondere das komplexe Thema Rennkupplung beleuchtet.
