Brünn: Stoneman erobert Pole-Position

Dean Stoneman holte bei seinem ersten Auftritt in Brünn gleich die Pole-Position - Der Österreicher Philipp Eng startet aus Reihe drei

(Motorsport-Total.com) - Dean Stoneman hat sich in Brünn seine vierte Pole-Position der Saison gesichert. Der Italiener Nicola De Marco war nur um einen Wimpernschlag langsamer. Startplatz drei sicherte sich Sergei Afanasiev vor Benjamin Bailly und dem Meisterschaftsführenden Jolyon Palmer. Der Österreicher Philipp Eng, der zuletzt in Brands Hatch gewinnen konnte, eroberte Rang sechs.

Titel-Bild zur News: Dean Stoneman

Dean Stoneman zeigte auch im anspruchsvollen Brünn sein Talent

Afanasiev setzte zu Beginn der Qualifikation die Bestzeit und war die ersten zehn Minuten an der Spitze zu finden. Dann holten sich die Nachwuchsfahrer frische Reifen an der Box und die Zeiten purzelten. Stoneman war gleich um eine halbe Sekunde schneller, als in seinem ersten Versuch und brannte 1:15.597 Minuten in den tschechischen Asphalt. De Marco verpasste diese Bestmarke nur um 0,045 Sekunden.#w1#

Pole-Mann Stoneman fährt zum ersten Mal in Brünn und war begeistert. "Ich habe nicht erwartet, dass ich auf dieser schwierigen Strecke so eine gute Runde fahren könnte. Eigentlich habe ich versucht an einer guten Runde zu feilen. Es ist ein neuer Kurs für mich und ich habe am Freitag nur 19 Runden gedreht. Es läuft also ziemlich gut. Ich bin zuversichtlich und hoffe auf einen guten Start. Es ist natürlich das Ziel zu gewinnen und vor Jolyon und Philipp ins Ziel zu kommen."

Hinter dem Spitzenduo schob sich Afanasiev in den letzten Minuten noch auf Rang drei, vor Benjamin Baily, der die zweite Startreihe komplettiert. Gegen Ende der Qualifikation gab es noch eine kurze Gelbphase, weil Natalia Kowalska ihren Boliden im Kiesbett versenkt hatte. Die gelben Flaggen hinderten Palmer an einer Verbesserung. Somit steht der Brite auf Platz fünf, knapp vor Eng.

Eine starke Leistung zeigte Kelvin Snoeks, der in England wegen eines gebrochenen Knöchels pausieren musste, mit Rang sieben. Tom Gladdis konnte mit seiner Erfahrung aus dem vergangenen Jahr nur die achtbeste Zeit fahren. Auf der 5,4 Kilometer langen Strecke befanden sich die ersten 17 Piloten innerhalb von 1,3 Sekunden.