• 13.03.2003 18:55

  • von Marco Helgert

Zweiter Testtag in Jerez: Wieder da Matta vorn

Auch am heutigen Donnerstag setzte der brasilianische Toyota-Fahrer Cristiano da Matta die Bestmarke im spanischen Jerez

(Motorsport-Total.com) - An der Reihenfolge zu gestern hat sich am heutigen Tag absolut nichts geändert, nur die Zeiten wurden allgemein etwas besser. Somit war wieder Cristiano da Matta der Tagesschnellste und zeigte den Grundspeed, den er und der Toyota TF103 besitzen. Der Brasilianer fuhr 74 Runden und eine Bestzeit von 1:18.994 und war damit mehr als eine halbe Sekunde schneller als gestern.

Titel-Bild zur News: Cristiano da Matta

Auch am Donnerstag war Cristiano da Matta der schnellste Fahrer des Tages

Alexander Wurz kam abermals auf den zweiten Rang und war, ebenfalls wie gestern, knapp eine halbe Sekunde langsamer als da Matta. Dabei verlor er allerdings die Kontrolle über seinen McLaren und landete in der Begrenzung - zum Glück blieb er unverletzt. Marc Gené war wieder einmal alleine für Williams-BMW unterwegs. Der Katalane verlor knapp drei Zehntelsekunden auf Alexander Wurz.

Am Ende des Klassements fand sich abermals Takuma Sato im BAR-Honda 005. Er konnte nicht nur wieder mehr als zwei Sekunden Rückstand auf den Schnellsten vorweisen, sondern hatte bedingt durch einen Hydraulikschaden auch einen Dreher.

Pedro de la Rosa schlug sich auch an seinem zweiten Tag im McLaren außerordentlich gut, und dass obwohl er gestern mit einigen Problemen zu kämpfen hatte: "Ich habe gestern so schlecht im Auto gesessen, dass ich wirklich meinem Rücken geschadet habe. Ich konnte schlecht schlafen", so der Spanier zu 'Autosport.com'. "Das Team hat einen neuen Sitz für mich gebaut, aber der Schaden ist nun einmal da."

Ansonsten war de la Rosa äußerst beeindruckt: "Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Grip erlebt", schwärmte der Ex-Jaguar-Pilot. "Es ist ein sehr, sehr konkurrenzfähiges Auto. Zurzeit ist es ja nur eine einmalige Sache, noch weiß ich also nicht, was mit mir danach passieren wird."

Auch bei McLaren war man von der Arbeit des Spaniers sehr angetan: "Er hat genau das gemacht, was wir von ihm erwartet haben", so McLarens Entwicklungsingenieur Mark Williams. "Keine Überraschung und keine Enttäuschung. Er ist ein sehr netter Kerl und man kann gut mit ihm arbeiten."