• 03.12.2009 18:18

  • von Stefan Ziegler

Zufriedenheit bei Toro Rosso: Alle Ziele erreicht

Zum Abschluss der Young-Driver-Days in Jerez teilten sich Mirko Bortolotti und Brendon Hartley das Testcockpit bei Toro Rosso - Lob vom Teamchef

(Motorsport-Total.com) - Am letzten der drei Testtage von Jerez absolvierte Toro Rosso noch einmal mehr als eine komplette Renndistanz. Mirko Bortolotti und Brendon Hartley teilten sich den STR-04-Rennwagen und drehten insgesamt 84 Runden auf dem spanischen Testkurs. Weil beide Nachwuchspiloten stets mit viel Benzin unterwegs waren, kamen sie nicht über Positionen im Tabellenkeller von Jerez hinaus.

Titel-Bild zur News: Brendon Hartley

Brendon Hartley und Mirko Bortolotti schlugen sich achtbar für Toro Rosso

Das teaminterne Duell entschied Hartley mit 0,778 Sekunden Vorsprung relativ deutlich für sich - zur Spitze fehlten dem neuseeländischen Piloten hingegen satte 5,075 Sekunden. Dennoch zog Hartley ein positives Tagesfazit: "Mit diesem halben Tag bin ich sehr zufrieden. Wir haben viele Kilometer abgespult und ich denke, der Speed war recht gut, wenn man die Spritladung in Betracht zieht."#w1#

"Von meiner Seite her war also alles bestens. Ich fand es sehr interessant, mit so vielen Leuten zusammenzuarbeiten. Ich bin es eher gewohnt, mit nur einem Ingenieur zu arbeiten und nicht mit einem so großen Team", erläutert Hartley, der sich abschließend auf dem 14. Tagesrang klassierte. "Es war eine großartige Erfahrung und dafür möchte ich mich bei Red Bull bedanken", so Hartley.

Auch Bortolotti war recht angetan von seinem Testauftritt: "Ich freue mich sehr, dass mir Red Bull diese Möglichkeit verschafft hat. Es war eine Ehre für mich, bei Toro Rosso fahren zu dürfen. Ich fühlte mich wohl im Team, weil man mir ein herzliches Willkommen bereitete", erklärt der Italiener, der hinter Hartley den 15. und vorletzten Platz belegte. Auch Bortolotti gab an, viel gelernt zu haben.


Fotos: Testfahrten in Jerez


"Es war eine interessante Erfahrung - vor allem das Testen von neuen Teilen, die am neuen Auto für 2010 zum Einsatz kommen könnten. Es ist nur sehr schade, dass es heute geregnet hat. Das hat mich daran gehindert, mit neuen Reifen rauszufahren. Aber so ist es nun einmal", meint der Youngster. Teamchef Franz Tost war mit beiden seiner Nachwuchspiloten sehr zufrieden.

"Beide Fahrer haben gute Arbeit geleistet. Wenn sie sich 2010 in anderen Kategorien gut schlagen, dann haben sie in meinen Augen sicherlich eine Chance, das nötige Niveau zu erreichen, um 2011 den Sprung in die Formel 1 zu schaffen. Wir haben unsere Hauptziele erreicht: Wir wollten uns einen Eindruck von den Piloten verschaffen und Tests für 2010 durchführen. Beides ist uns gelungen."

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