• 23.07.2010 17:21

Zufriedene Gesichter bei Sauber

Trotz des wechselhaften Wetters zeigten sich die Fahrer und Verantwortlichen nach dem Auftakt zum Großen Preis von Deutschland zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Ungemütliches Wetter bestimmte den Freitag vor dem Großen Preis von Deutschland in Hockenheim. Wegen Regens musste am Morgen ein Fototermin anlässlich des 40-jährigen Bestehens von Sauber Motorsport vertagt werden, und während des kompletten 1. Freien Trainings war die Strecke nass. Das zweite 90-Minuten-Training fand auf trockener Bahn statt, Kamui Kobayashi und Pedro de la Rosa belegten die Plätze elf (+1,071 Sekunden) und 13 (+1,308).

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi ist zufrieden, wie die 180 Trainingsminuten verlaufen sind

"Dass es am Vormittag regnete, war ein bisschen tückisch für uns, weil wir uns viel Arbeit vorgenommen hatten, um die neuen Teile auszuprobieren", so Kobayashi. "Aber schließlich haben wir doch noch eine Menge erledigen können. Die Anbremszone vor Kurve sechs, der Haarnadel, fand ich im Nassen die schwierigste Stelle."#w1#

"Die Fahrzeugbalance ist nicht so schlecht, und wir können sie mit ein paar Abstimmungsänderungen noch weiter verbessern. Wir müssen die weichen Reifen auf jeden Fall noch besser nutzen. Der Unterschied zwischen den super weichen und den harten Reifen ist auf dieser Strecke kein Problem."

"Wir hatten ein produktives Training im Nassen und ein weiteres gutes Training im Trockenen", so de la Rosa. "Das war ein echter Bonus, denn zunächst sah es gar nicht danach aus, als ob es für das ganze Training trocken sein würde."

"Wir wissen jetzt mehr oder weniger, was wir brauchen. Für mich muss das Auto vorn noch ein etwas stabileres Fahrverhalten bekommen, und ich denke, wir können das mit ein paar Abstimmungsänderungen hinbekommen."


Fotos: Sauber, Großer Preis von Deutschland, Freitag


James Key, Technischer Direktor analysiert: "Wir waren eine ganze Weile nicht mehr im Nassen unterwegs und mussten erst einmal sehen, wo wir mit Regenreifen landen und später dann mit den Intermediates."

"Es sah okay aus, und am Ende des ersten Trainings waren die Fahrer zufrieden mit dem Auto. Im zweiten Training sind wir ganz früh rausgefahren, falls es erneut regnen würde. Wir haben das meiste von dem erledigt, was für das erste Training geplant war und außerdem die Reifenmischungen ausprobieren können."

"Das Training war produktiv, und die Fahrer waren generell ganz zufrieden mit dem Auto. Aufgrund der wechselnden Streckenbedingungen gab es noch Arbeit an der Balance, die wir mit Abstimmungsänderungen verbessern konnten. Die Neuerungen, die wir mitgebracht haben, funktionieren wie erwartet, und das ist natürlich positiv."