Zeitung: Albers unterschrieb Vertrag bei MidlandF1
Nach Informationen einer niederländischen Zeitung hat Minardi-Pilot Christijan Albers einen Zweijahresvertrag bei MidlandF1 unterzeichnet
(Motorsport-Total.com) - Wie das 'Algemeen Dagblad' (Niederlande) berichtet, hat Christijan Albes einen Zweijahresvertrag bei MidlandF1 unterschrieben. Seit mehreren Wochen habe das Management des Holländers mit dem Rennstall verhandelt, der in diesem Jahr noch unter dem Jordan-Label an den Start geht und kommendes Jahr - erneut von Toyota-Power befeuert - als MidlandF1 unterwegs sein wird.

© Jordan
Albers soll kommendes Jahr wieder im Jordan, bzw. MidlandF1-Auto sitzen
Nach dem Verkauf von Minardi an Red Bull vergangenes Wochenende habe man bei Minardi keine Zukunft mehr gesehen und das MidlandF1-Angebot deshalb angenommen. Fakt ist, dass Red Bull in seinem zweiten Team eigene Junior-Piloten - höchstwahrscheinlich Scott Speed und Vitantonio Liuzzi - unterbringen wird und somit für Albers kein Platz mehr vorhanden sein wird.#w1#
Laut Teamchef Colin Kolles habe dem 26-jährigen ehemaligen DTM-Piloten ein unterschriftsreifer Vertrag vorgelegen, der dann nach dem Kauf von Minardi durch Red Bull kurzfristig unterzeichnet wurde. "Christijan steht bei uns hoch im Kurs", so Kolles. "Aber auch Anthony Davidson, Ricardo Zonta und Franck Montagny."
Davidson, Testfahrer von BAR-Honda, wird diese Woche für das Team in Silverstone testen und gilt unter Insidern als so gut wie gesetzt. Albers hatte Anfang Dezember vergangenen Jahres bereits für Jordan in Jerez getestet. Auch Albers-Teamkollege Robert Doornbos macht sich große Hoffnungen auf das zweite Cockpit. Den Namen ließ Kolles jedoch nicht fallen, zudem dürfte das klar international ausgerichtete Team kaum mit zwei Holländern an den Start gehen.
Dass der Manager des Formel-1-Neulings, Lodewijk Varossieau, so früh zuschlug und nicht noch andere Optionen abwartete, hat seinen Grund: "Unsere Sponsoren wollen zum früh möglichsten Zeitpunkt darüber Klarheit haben, was sie mit Christijan in Bezug auf Promotionarbeit machen können." Würde eine Entscheidung erst im Verlauf des Winters fallen, sei diese Arbeit stark erschwert.

