• 23.02.2004 17:00

  • von Marcus Kollmann

Willis: Ohne Launch-control mehr Fehler vorprogrammiert

(Motorsport-Total.com) - Konnten sich die Formel-1-Piloten im letzten Jahr noch auf vollautomatisch schaltende Getriebe und die Launch-control beim Start verlassen, wartet in diesem Jahr durch das Verbot beider Systeme wieder wesentlich mehr "Handarbeit" auf die Fahrer. Geoffrey Willis, Technischer Direktor bei BAR-Honda, rechnet durch den Wegfall der Starthilfeautomatik mit einer "größeren Chance, dass Fehler passieren", denn fortan kommt es mehr auf das Reaktionsvermögen der Fahrer und ihren Umgang mit dem Material an als auf die Arbeit der Ingenieure.

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Neben spannenderen Starts sieht Willis aber auch ein erhöhtes Ausfallrisiko gegeben, nämlich dann, wenn sich der Fahrer beim Anfahren und Schalten vertut und dadurch das Material mehr als es gut wäre strapaziert. "Wir werden während des gesamten Rennwochenendes ein Auge auf die Kupplung haben", kündigte der Brite deshalb schon einmal vorsorglich an.