• 26.03.2007 15:21

  • von Bianca Leppert

Williams zieht bei Spyker-Klage nicht mit

Obwohl auch Williams über die Kundenautos von Super Aguri und Toro Rosso verärgert ist, sieht das Team von einer Klage ab

(Motorsport-Total.com) - Laut 'autosport.com' zieht Williams bei der Klage von Spyker-Teamchef Colin Kolles gegen Super Aguri und Toro Rosso nicht mit. Kolles leitete in der vergangenen Woche eine Klage ein, mit dem Verdacht, Super Aguri hätte das Auto nicht selbst entwickelt und greife auf die letztjährige Version des Honda zurück. Toro Rosso wird vorgeworfen, sie würden das gleiche Auto wie das Schwesterteam Red Bull einsetzen.

Titel-Bild zur News: Dickie Stanford und Frank Williams

Frank Williams geht offenbar nicht aktiv gegen "Kunden-Autos" vor

Schon nach dem Qualifying des Grand Prix von Australien protestierte Kolles bei der FIA, der Protest wurde aber aus formalen Gründen abgelehnt. Dies geschah jedoch ohne Williams-Boss Frank Williams, der nicht in Australien weilte. Zuvor waren Insider davon ausgegangen, Williams würde mitziehen.#w1#

Williams sagte zu einem früheren Zeitpunkt bezüglich eines Vorgehens gegen die Kunden-Autos gegenüber 'autosport.com': "Das wird nicht Jahre dauern. Es wird vielleicht ein Jahr dauern und chaotisch werden. Aber vielleicht wird Max Mosley dann energischer. Er sagte, er ist in diese Angelegenheit nicht verwickelt, weil es ein Thema ist, das das Concorde Agreement betrifft. Aber dazu gehören drei Parteien, die unterschrieben haben und er ist einer von ihnen."

Nun will Kolles die Angelegenheit laut 'crash.net' im Alleingang vor der Handelskammer von Lausanne anbringen. "Es ist so, dass wir ein Treffen mit den Untersuchungsbeauftragten hatten und sie bestätigten uns, dass das keine Angelegenheit der FIA ist, sondern das Concorde Agreement betrifft", sagte Kolles nach dem Australien-Grand-Prix.