• 02.03.2012 19:13

  • von Lennart Schmid

Williams: Viel Boxenstopp-Training am Freitag

Bei Williams konzentriert man sich am Freitag auf das Trainieren der Boxenstopps mit beiden Piloten - Motorproblem bei Pastor Maldonado

(Motorsport-Total.com) - Beim Williams-Team standen am Freitag in Barcelona vor allem Boxenstopps auf dem Trainingsplan. Um den perfekten Ablauf bei einem Reifenwechsel unter Wettkampfbedingungen zu simulieren, ließ das Team am Vormittag Pastor Maldonado und am Nachmittag Bruno Senna unzählige Male in die enge Parklücke vor der eigenen Box einbiegen.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bei Williams stand am Freitag das Üben der Boxenstopps auf dem Programm

Maldonado wurde bei seinen Probefahrten vor der Mittagspause von einem Motorendefekt eingebremst und kam somit insgesamt nur auf 20 Runden. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:25.801 Minuten war der Venezolaner zudem der deutlich langsamste Pilot des Tages. Teamkollege Senna kam schließlich auf 48 Runden und belegte den vorletzten Platz (1:24.925). Am Samstag wird ausschließlich Senna zum Einsatz kommen.

"Unser Fokus lag heute auf dem Boxenstopp-Training", erklärte Maldonado. "Einen sauberen, schnellen Boxenstopp hinzubekommen, ist das Ergebnis von Einzelfaktoren, sowohl vom Team als auch vom Fahrer. Von meiner Seite muss ich das Auto richtig in der Box platzieren, nach dem Stopp gut anfahren und sicherstellten, dass ich saubere In- und Outlaps habe. Wir probieren viele Sachen aus, um uns in all diesen Bereichen zu verbessern."

Sennas Nachmittag verlief im Gegensatz zu Maldonados Vormittag problemlos. Auch bei ihm stand das Trainieren der Stopps im Vordergrund. "Es ist sehr wichtig, das zu üben, denn man kommt mit 100 Stundenkilometern rein, also mit der Geschwindigkeit, die man auf einer Autobahn fährt, und flitzt dabei in eine Lücke, die so groß ist wie das Auto. Dort kann man viel Zeit gewinnen und Rennen können durch Boxenstopps entschieden werden", wusste der Brasilianer zu berichten.