• 16.09.2007 17:33

  • von Marco Helgert

Williams: Rosberg begeistert, Wurz enttäuscht

Nico Rosberg kämpfte sich toll auf den sechsten Rang, während Alex Wurz nach einem Problem mit dem Benzindruck ausschied

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg war das Grinsen nach dem Rennen in Spa-Francorchamps ins Gesicht gemeißelt. Mit Rang sechs bestätigte der Deutsche die Trainingsleistung im Williams-Toyota. Wichtiger war aber, dass man vom Speed her auch Renault im Griff hatte. Das konnte Alex Wurz nicht einmal zeigen, mit Problemen des Benzindrucks parkte er seinen FW29 in der Box. In der WM zog Rosberg nun am Österreicher vorbei.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alexander Wurz kämpfte mit einer stumpfen Waffe

"Ich freue mich riesig über das Ergebnis", so Rosberg. "Wir waren heute wieder das viertplatzierte Team und das zeigt, dass wir von Rennen zu Rennen Fortschritte machen. Auch für mich ist das gut, denn mit einem guten Auto kann ich zeigen, was ich kann, und ich kann konstant Punkte sammeln, was auch zu Saisonbeginn beim Ziel war."#w1#

Mehr als Rang sechs war aber nicht möglich. "BMW war heute zu stark, Rang sechs war das Bestmögliche", so Rosberg weiter. "Ich bin auch besonders zufrieden, dass ich mich auf dieser herausfordernden Strecke so gut geschlagen habe. Ich hoffe, dass die Fortschritte nun weitergehen, damit sich meine Platzierung in der WM in den kommenden drei Rennen noch weiter verbessert."

Bei Wurz war die Stimmung dagegen im Keller. "Vom 15. Platz aus zu starten war alles andere als ideal und es war furchtbar frustrierend", erklärte er. "Es war ohnehin vergebens, denn wir hatten Probleme mit dem Benzindruck. Da wurde immer schlimmer, ich machte einen zusätzlichen Stopp, dich der Druck kam nicht zurück. Das Team holte mich an die Box. Es ist klar, dass ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin."

"Nico hatte ein gutes Rennen und holte weitere drei Punkte für das Team", erklärte der Technische Direktor Sam Michael. "Alex hatte ein Problem mit dem Benzindruck. Wir versuchten es zu lösen, indem wir von einem auf zwei Stopps umstellen und sein Auto dabei übertankten. Aber das half nicht und wir holten ihn rein, um keinen Motorschaden zu riskieren."