Williams: Reifen brachten "interessante Erkenntnisse"
Nach dem zweiten von drei Testtagen in Silverstone ist Williams sicher, dass die veränderten Pirelli-Reifen durchaus einen Unterschied ausmachen
(Motorsport-Total.com) - Williams hat am Donnerstag im Rahmen der Young-Driver-Days in Silverstone wichtige Erkenntnisse für die kommenden Rennen gewonnen. Das britische Team schickte am Morgen Stammpilot Pastor Maldonado auf die Bahn, der nach Vorgabe von Pirelli die veränderten Reifen testen sollte. Der Venezolaner absolvierte insgesamt 71 Runden und rangierte am Ende des Tages in 1:34.116 Minuten auf Rang neun des Klassements.

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Pastor Maldonado absolvierte am Donnerstagvormittag 71 Runden Zoom
"Es war ein guter Tag", sagt Maldonado. "Wir haben das komplette Programm für Pirelli absolvieren können. Die neuen Reifen fühlen sich etwas anders an. Wir müssen aber mal sehen, wie wir im Vergleich dastehen, wenn andere Autos mit der gleichen Mischung unterwegs sind. Wir haben noch nicht die optimale Performance mit den Pneus abrufen können. Also müssen wir in Ungarn weitere Feinarbeit verrichten, denn hier durften wir das Setup nicht verändern. Es war schön, nochmal im Auto gesessen zu haben."
"Wir hätten das Auto gern anders abgestimmt, damit es besser zu den Reifen passt. Aber das durften wir nicht, deswegen war die Performance auch nicht optimal", erklärt Chefingenieur Xevi Pujolar. "Im Vergleich zu den bisher verwendeten Pneus haben wir gewisse Unterschiede festgestellt. Es war interessant. Wir denken, es könnte einen Unterschied ausmachen. Am Nachmittag hat Dani noch einmal 30 Runden fahren dürfen. Er hat Performance-Runs und einen Longrun absolviert und dabei keine Fehler gemacht. Wir waren zufrieden mit ihm."
"Es war schon, dass ich heute nochmal ins Auto durfte", so der spanische DTM-Pilot, der am Mittwoch wegen technischer Probleme lange Zeit hatten warten müssen. "Der Wind hatte über Nacht gedreht. Ich hatte Probleme, mich an die Balance des Autos zu gewöhnen. Trotzdem war es toll, dass ich eine weitere Gelegenheit hatte, dieses Auto zu fahren. Ich habe es sehr genossen", so Juncadella, der in 1:34.631 Minuten nicht über Platz elf hinauskam. Am Freitag wird Susie Wolff im Williams FW35 sitzen.

