Williams mit Fortschritten am Bosporus
Rubens Barrichello (11.) und Pastor Maldonado qualifizieren sich in Istanbul im Mittelfeld nachdem beide auf den Einsatz des neuen Heckflügels verzichten mussten
(Motorsport-Total.com) - Das Ergebnis des Qualifyings zum Grand Prix der Türkei in Istanbul verlief für das Williams-Team zufriedenstellend. Die beiden Piloten Rubens Barrichello und Pastor Maldonado konnten sich für den elften beziehungsweise 14. Startplatz qualifizieren und rechnen für das Rennen am Sonntag mit WM-Punkten.

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Rubens Barrichello verpasste als Elfter den Sprung in die Top 10 nur knapp
"Ich bin mit meiner letzten Runde sehr zufrieden", gesteht Barrichello. "Leider haben wir den Sprung in die Top 10 knapp verpasst. Angesichts der Reifensituation ist das allerdings kein allzu großer Nachteil", so der Brasilianer, der den neuen Heckflügel im Qualifying noch nicht einsetzte.
Teamkollege Maldonado war nach seinem herausgefahrenen Startplatz in der siebten Reihe sehr zufrieden. "So glücklich war ich nach einem Qualifying noch nie", freut sich der Formel-1-Rookie aus Venezuela. "Die neuen Teile haben das Auto definitiv einen Schritt nach vorn gebracht. Es lässt sich nun einfacher fahren, was sich auch in den Rundenzeiten niederschlägt."
Auf einen Einsatz von KERS musste Maldonado am gesamten Wochenende bisher verzichten, nachdem das Team im Bereich des Hybridsystems ein Problem geortet hat. "Das hat uns sicher drei Zehntel gekostet", rechnet Maldonado vor. "Das Rennen wird sicher nicht einfach werden. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis einfahren könnnen."
Der scheidende Technikchef Sam Michael sieht das Team ebenfalls auf dem richtigen Weg. "Dank der harten Arbeit unserer Mitarbeiter in der Fabrik geht es nun voran. Die Plätze elf und 14 sind nicht so schlecht", sagt Michael und fügt an, dass man sowohl am Auto von Barrichello als auch am Wagen von Maldonado auf den konventionellen Heckflügel zurückrüsten musste. "Unser Ziel für das Rennen ist es dennoch, mit beiden Autos in die Punkteränge zu fahren", versichert der Australier.

