Williams mit beiden Autos in den Punkten
Williams fährt in Austin mit beiden Autos in die Punkte - Maldonado liefert sich ein hartes aber faires Duell mit Senna und wird am Ende Neunter vor dem Brasilianer
(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team durfte sich in den USA über weitere drei WM-Punkte freuen: Obwohl sowohl Pastor Maldonado als auch Bruno Senna kein einfaches Rennen erlebten, kamen sie auf den Plätzen neun und zehn ins Ziel, wobei Maldonado Senna sehenswert in der ersten Kurve überholte. Beim Saisonfinale in Brasilien in einer Woche will der Traditionsrennstall nun ein ähnlich positives Ergebnis erzielen.

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Bruno Senna musste sich in Austin seinem Teamkollegen geschlagen geben Zoom
"Nach dem heutigen Rennen freue ich mich fürs Team, die Fans aus Venezuela und für mich selbst", so Maldonado nach dem USA-Grand-Prix. "Ich hoffe, dass diese Strecke künftig zu den besten der Welt zählen wird. Auf der ersten Runde kam ich von der Strecke ab und musste mich anschließend wieder nach vorne kämpfen. Das hat aber Spaß gemacht. Es war ein gutes Rennen, in dem wir konkurrenzfähig waren. Zu Beginn verlor ich viele Plätze, doch konnte mir diese auch wieder zurückholen. Auf der letzte Runde kämpfte ich mit Hülkenberg, doch hatte dann nicht mehr genug Zeit um an ihm vorbeizukommen. Ich freue mich jetzt auf das letzte Rennen in Brasilien. Da werde ich wieder alles geben."
Bruno Senna sagt anschließend: "Leider startete ich von der schmutzigen Seite und hatte deshalb zu Rennbeginn meine Probleme, da ich die erste Kurve verhaute. Wir waren aber schnell und überholten, als es nötig war. Leider kam ich hinter Hülkenberg wieder aus der Box auf die Strecke zurück. Das war frustrierend, da er jede Runde in Kurve 11 am Ausgang schneller war. Deshalb konnte ich ihn nicht überholen. Ich beanspruchte meine Reifen so sehr als ich hinter ihm her fuhr, dass Pastor uns beide überholen konnte. Ich wusste, dass Pastor versuchen würde, mich zu überholen und ich wollte ihm auch Platz lassen, da wir wichtige Punkte fürs Team einfahren wollten. Insgesamt war es ein schwieriges Rennen. Doch immerhin sind wir mit beiden Autos in die Punkte gefahren - das ist stets unser Ziel."
Chefingenieur Mark Gillan erklärt nach dem Rennen: "Beide Fahrer legten keinen optimalen Start hin. Nachdem Pastor seine Position immerhin behaupten konnte, wurde er in Kurve zwei von Massa abgedrängt, wodurch seine Reifen viel Schmutz aufsammelten. Anschließend dauerte es dann lange, bis sie wieder sauber wurden. Beide Fahrer fuhren ein sehr gutes Rennen. Leider konnten wir Hülkenberg nicht mehr kriegen. Es ist zwar gut, mit beiden Autos in die Punkte gefahren zu sein, aber wir wollten mehr. Wir werden uns jetzt einzig und allein auf das letzte Saisonrennen konzentrieren."

