• 21.02.2010 12:36

  • von Stefan Ziegler

Williams: Hülkenberg von Defekt gestoppt

Nico Hülkenberg entwickelte sich am letzten Testtag in Jerez zum Dauerläufer, hatte kurz vor Schluss der Session aber noch einen Defekt zu beklagen

(Motorsport-Total.com) - Zum Abschluss der dritten Testwoche im spanischen Jerez absolvierte Williams-Stammfahrer Nico Hülkenberg noch einmal ein umfangreiches Probeprogramm. Der deutsche Rennfahrer legte im Tagesverlauf insgesamt 137 Runden zurück und meisterte damit fast genau zwei Renndistanzen auf der früheren Grand-Prix-Rennstrecke. Ein kleiner Defekt stoppte den Williams FW32 aber abrupt.

Knapp eine Stunde vor dem offiziellen Ende der Testsession rollte Hülkenberg auf der Zielgerade des Circuit de Jerez aus - damit war der Testauftritt des Williams-Teams beendet. Zuvor hatte sich der 22-Jährige intensiv mit den Saisonvorbereitungen beschäftigt und einige Rennsimulationen durchgeführt. Auf den Longruns von 17 bis 20 Runden Länge wusste Hülkenberg schwer zu überzeugen.#w1#

Letztendlich landete der amtierende GP2-Titelträger in 1:21.919 Minuten auf dem neunten Rang und wies rund drei Sekunden Abstand zur Spitze auf, die am Samstag von Jenson Button (McLaren) gehalten wurde. Dennoch gibt sich Hülkenberg recht zufrieden: "Am Nachmittag hatten wir ein technisches Problem, weshalb wir früher aufhören mussten, als wir erwartet hatten", sagt der Youngster.


Fotos: Williams, Testfahrten in Jerez


"Davor ist es uns allerdings gelungen, einige sehr nützliche Daten zu sammeln. Außerdem konnten wir das Setup des Rennwagens verbessern. Die Session vom Samstag war also sehr positiv", findet der neue Williams-Stammpilot. "Ich bin optimistisch, was den letzten Test in Barcelona angeht. Ich kann den Saisonauftakt in Bahrain kaum mehr erwarten", hält Hülkenberg abschließend fest.

Teamsprecherin Claire Williams hat nach dem finalen Aufgalopp in Jerez lobende Worte für den Teamkollegen von Rubens Barrichello: "Nico hat am Samstag erneut sehr viele Kilometer zurückgelegt. Sam (Michael, Williams' Technischer Direktor; Anm. d. Red.) sagt, wir haben einige interessante Aufhängungseinstellungen gefunden, um die Reifen zu optimieren", so Williams.

"Aufgrund eines kleinen technischen Problems mussten wir vorzeitig anhalten, doch das betreffende Getriebebauteil hatte schon sehr viele Runden auf dem Buckel. In Bezug auf die Zuverlässigkeit des Motors hat Cosworth richtig gute Arbeit geleistet", hält die Teamsprecherin fest und fügt an: "Jetzt geht es nach Barcelona." Dort bestreitet die Formel 1 die letzte Testwoche vor dem Saisonbeginn.

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