• 22.10.2010 11:08

  • von Stefan Ziegler

Williams hatte einen "normalen Freitag"

Rubens Barrichello und Nico Hülkenberg kamen zum Auftakt in Südkorea ziemlich gut zurecht, wollen sich nach dem Freitag aber noch kräftig steigern

(Motorsport-Total.com) - Das britische Williams-Team hinterließ bei den Freien Trainings zum Großen Preis von Südkorea einen soliden Eindruck. Rubens Barrichello und Nico Hülkenberg konnten sich in Session eins konstant in den Top 10 bewegen, mussten in der zweiten Einheit aber etwas abreißen lassen. Am Ende des ersten Trainingstages von Yeongam erzielte das Duo die Positionen 13 und 16.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello und das Williams-Team waren von Anfang an flott unterwegs

"Es war interessant zu verfolgen, wie sich die Strecke entwickelte und wie sich die Reifen verhielten", sagt Team-Anteilseigner Patrick Head. "Ich denke, alle rechnen mit Graining bei der weichen Gummimischung. Das könnte für unterschiedliche Rennstrategien sorgen. Wir hatten einen normalen Freitag, wären allerdings etwas zufriedener, wenn unsere Rundenzeiten ein bisschen besser wären."


Fotos: Williams, Großer Preis von Südkorea


"Wir haben aber eine ziemlich gute Idee, was wir anstellen müssen, um dorthin zu gelangen", meint der Brite. Barrichello ist mit seinem Trainingseinsatz, den er in 1:39.812 Minuten knapp 1,9 Sekunden hinter der Spitze beschloss, einigermaßen zufrieden: "Wir hatten einen ordentlichen Tag. Der Kurs verbessert sich fortwährend. Wir haben schon recht früh viel Sprit mitgenommen", erklärt er.

"Ich denke daher nicht, dass die Rundenzeiten des Freitags vollkommen repräsentativ sind", hält der Brasilianer fest. Teamkollege Hülkenberg ordnete sich rund sieben Zehntel hinter Barrichello ein und gestand, sich bei den Einstellungen etwas vertan zu haben: "Es ist eine nette Strecke, ich fahre gerne hier", gibt der Deutsche zu Protokoll. "Wir hatten am Morgen eine gute erste Session."

"Am Nachmittag nahmen wir einige Veränderungen am Setup vor, die uns leider nicht vorangebracht haben. Das Auto fühlte sich anders an und ich hatte damit zu kämpfen, die Zeit aus dem Wagen herauszuholen", sagt Hülkenberg. "Am Morgen waren wir ständig bei der Musik dabei. Wir werden zu unseren ursprünglichen Einstellungen zurückkehren und wollen uns ausgehend davon verbessern."