Williams freut sich über ersten WM-Punkt

(Motorsport-Total.com) - Durch seinen zehnten Platz beim Großen Preis von Ungarn hat Williams-Pilot Pastor Maldonado seinem Team den ersten WM-Punkt der Saison beschert. Die Freude beim Venezolaner und im Team ist dementsprechend groß, wenngleich auch Maldonados Teamkollege, Valtteri Bottas, wegen eines vermeintlichen Hydraulikproblems in der 42. Runde ausfiel - ebenfalls eine Premiere für den Finnen.

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Pastor Maldonado holte in Budapest den ersten Punkt des Jahres für Williams Zoom

Bereits am Start konnte Maldonado ordentlich Boden gutmachen: "Ich hatte einen sehr guten Start von Platz 15 aus und habe dann während des Rennens noch ein paar Überholmanöver gehabt, die echt am Limit waren. Das ist besonders erfreulich, weil überholen auf dieser Strecke eigentlich sehr schwierig ist", erinnert sich der 28-Jährige. Das Auto habe sich durchweg sehr gleichmäßig angefühlt, wenngleich auch die Geschwindigkeit im zweiten und dritten Stint etwas verloren gegangen sei.

Durch den Ausfall Nico Rosbergs kurz vor Schluss rutschte Maldonado noch auf Platz zehn vor - ein Ergebnis, das er gern wiederholen würde: "Ich würde jetzt sehr gern da weitermachen, weiter punkten und dann in der zweiten Saisonhälfte noch stärker sein." Auch Bottas freut sich mit seinem Teamkollegen: "Gratulation an Pastor und das Team für den ersten Punkt. Jetzt müssen wir da weitermachen, wenn wir aus der Sommerpause zurückkommen."

Über sein eigenes Rennen ist Bottas dagegen weniger erfreut: "Es ist sehr schade, jetzt meinen ersten Ausfall der Saison zu haben, zumal mein Ziel eigentlich war, in jedem Rennen ins Ziel zu kommen. Aber heute gab es nichts, was ich dagegen tun konnte." Den exakten Grund für den Ausfall kenne er noch nicht, es habe sich aber nach Hydraulikproblemen angefühlt, erklärt der Finne. Nach der Nullnummer in Ungarn blickt Bottas nun nach vorn: "Heute war nicht gerade mein bestes Rennen, aber generell fühle ich, dass ich mich stetig verbessere. Ich freue mich auf die zweite Saisonhälfte."

Xevi Pujolar, Chefrenningenieur bei Williams, ist ebenfalls zufrieden mit dem Ergebnis in Budapest: "Wir wussten, dass es mit den hohen Temperaturen hier eine große Herausforderung wird, aber wir haben an unserer Dreistoppstrategie festgehalten, die sehr gut funktionierte. Durch Rosbergs späten Ausfall war Pastor in der Lage, einen wichtigen Punkt für uns zu holen. Unser erster Punkt gibt uns zusätzliche Motivation, um nach der Sommerpause noch stärker zurückzukommen."