• 12.10.2012 10:36

  • von Fabian Hust

Williams: Die Strecke hat es in sich

Das Williams-Team hatte am Freitag mit seinen drei Fahrern in Yeongam alle Hände voll zu tun

(Motorsport-Total.com) - Bruno Senna beendete den ersten Tag zum Großen Preis von Südkorea in Yeongam mit 1,257 Sekunden Rückstand auf der zwölften Position. Teamkollege Pastor Maldonado reihte sich mit 2,368 Sekunden Abstand auf Position 18 ein. Am Vormittag saß im Auto des Brasilianers Testfahrer Valtteri Bottas, der mit 3,195 Sekunden Abstand auf Position 21 fuhr.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna fuhr am Freitag in Yeongam ins Mittelfeld Zoom

"Das war für mich ein produktiver Tag", zeigt sich Senna zufrieden. "Es war nicht ideal, dass ich die erste Einheit verpasst habe, denn mir ist diese Strecke nicht allzu sehr vertraut, und meine Erfahrung hier vor zwei Jahren wurde durch Regen behindert. Aber schlussendlich denke ich, haben wir eine gute Vorstellung davon, in welche Richtung wir gehen müssen, um uns verbessern zu können."

"Es wird sehr hart werden. Wir können sehen, dass mit wenig Benzin an Bord einige andere Autos schneller sind als andere, wir müssen dies also verbessern. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir das Rennen von weiter vorn in der Startaufstellung angehen können."

"Das war heute ein schwieriger Tag", so Maldonado. "Dies bedeutet, dass wir vor dem Qualifying eine Menge Arbeit zu erledigen haben. Die Strecke ist an für sich schon ziemlich herausfordernd, wir hatten am Nachmittag zudem ein paar Probleme mit dem Auto, welche wir nun analysieren müssen, um sicherzustellen, dass wir sie vor dem morgigen Tag aus der Welt schaffen können."


Fotos: Williams, Großer Preis von Südkorea, Freitag


"Es hat heute ziemlich viele Runden gebraucht, um in einen Rhythmus zu kommen", so Testfahrer Valtteri Bottas. "Für mich ist es eine neue Strecke, also habe ich zu Beginn einfach die Kurven und das Gefühl für die Strecke gelernt. Ich bin meine beste Zeit auf der letzten Runde gefahren, da ich auf den ersten beiden Versuchen nicht alles aus dem Auto herausholen konnte, als die Reifen wohl noch am besten waren."

"Es war für mich jedoch einmal mehr eine sehr positive Einheit, und das Team und ich haben es geschafft, alle geplanten Tests durchzuführen und gute Daten zu sammeln, die wir nun analysieren und aus ihnen lernen werden."

"Wir haben es ja schon in den Jahren zuvor gesehen, die Entwicklung der Strecke am Freitag ist sehr groß, nachdem es zu Beginn nur sehr wenig Haftung gibt", so Chefingenieur Mark Gillan. "Wir haben mit allen drei Fahrern ein sehr volles Entwicklungsprogramm durchgeführt sowie das Setup optimiert, um die Balance zu verbessern. Es gibt ein paar Gebiete, auf denen wir uns vor dem morgigen Tag verbessern können, und Pastor hatte zudem während des 2. Freien Trainings ein Problem mit dem Auto, das wir im Moment noch untersuchen."