powered by Motorsport.com
  • 07.11.2003 13:02

Wieder "schwarzer Tag" für Carlos Sainz

(Motorsport-Total.com/sid) - Citroen-Pilot Carlos Sainz war beim Finale der Rallye-WM in Großbritannien erneut der große Pechvogel. Der WM-Führende aus Spanien kam auf der dritten Wertungsprüfung am Freitag von der Straße ab und musste das Rennen beenden. Sainz blieb wie sein Beifahrer Marc Marti unverletzt, musste aber die Hoffnung auf seinen dritten WM-Titel begraben.

Der Routinier erlebte damit bereits zum zweiten Mal nach 1998 bei der RAC-Rallye einen "schwarzen Tag". Vor fünf Jahren hatte der 41-Jährige beim letzten WM-Rennen seinen dritten Titel nach 1990 und 1992 sogar auf der "Zielgeraden" verloren, als er 300 Meter vor dem Ende der letzten Sonderprüfung wegen eines Motorschadens ausfiel und dadurch der Finne Tommi Mäkinen Champion wurde.

In diesem Jahr lag er vor der WM-Entscheidung gemeinsam mit seinem Markenkollegen Sebastien Loeb aus Frankreich (je 63 Punkte) an der Spitze der Gesamtwertung. Dahinter hat Subaru-Fahrer Petter Solberg aus Norwegen einen Zähler Rückstand (62) und macht den Titel nun im Zweikampf mit Loeb aus.