• 13.05.2007 18:05

  • von Marco Helgert

Wieder ein fruchtloses Rennen für Honda

Während Super Aguri mit Honda-Power den ersten WM-Punkt feierte, war die Stimmung bei Honda nach einer teaminternen Kollision wieder im Keller

(Motorsport-Total.com) - Die kleinen Schritte, die Honda in der Pause vor dem Spanien-Grand-Prix erreicht hat, waren zu wenig. Rubens Barrichello und Jenson Button liefen abermals außerhalb der Punkte ins Ziel. Rubens Barrichello konnte immerhin den zehnten Rang einfahren, Jenson Button wurde nur Zwölfter. Dabei war für den Engländer mehr möglich. Nach seinem Stopp kam er aus der Boxengasse zusammen mit seinem Teamkollegen auf die erste Kurve zu. Der ließ ihm Platz, doch Button rutschte über den Randstein und berührte Barrichellos Hinterrad. Daraufhin musste Button einen neuen Frontflügel holen.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello haderte mit dem letzten Reifensatz und blieb punktelos

"Im Hinblick auf unsere Gesamtleistung und des Handlings des Autos war es ein besseres Rennen, aber uns fehlt einfach das Tempo, um unsere Ergebnisse deutlich zu verbessern", so Barrichello. "In Kurve eins ließ ich Jenson genug Platz. Das, was passiert ist, ist schade, aber das sind solche Rennzwischenfälle. Wir werden nun vier Tage in Paul Ricard testen, hoffentlich können wir vor Monaco einen weiteren kleinen Schritt machen."#w1#

Button trauerte einem besseren Ergebnis nach. "Wir hatten eine gute Strategie und haben das gesamte Wochenende über auf das Rennen hingearbeitet", erklärte er. "Es wäre ein besserer Tag geworden. Aber nach dem Stopp traf ich den Randstein, ich wurde von der Linie geworfen. Dann streifte ich mir den Frontflügel am Heck von Rubens' Auto ab. Ich musste mir einen neuen Flügel holen und die Chance auf Punkte war weg. Im letzten Stint war unser Tempo ähnlich zu Kovalainen und Rosberg, damit kam ich wieder auf Rang zwölf. Insgesamt war das Wochenende etwas besser, aber vor uns liegt noch viel Arbeit. Wir werden beim anstehenden Test und in Monaco alles geben, hoffentlich zahlt sich das dann in Montréal aus."

"Es war immerhin positiv, dass wir einige Fortschritte an diesem Wochenende gezeigt haben", so Chefingenieur Jacky Eeckelaert. "Aber andererseits war es nur ein kleiner Schritt und wir müssen noch viel machen. Im ersten Rennteil sah es so aus, als ob beide schnell genug sein würden, um unter die Top 8 zu kommen. Leider geriet Jenson dann mit Rubens zusammen und er beschädigte sich seinen Frontflügel. Rubens war vor seinem letzten Stopp Achter, aber die Balance auf dem letzten Reifensatz war nicht gut und er fiel zurück."