• 17.10.2011 16:55

Wheldon-Tragödie: "Schumi" äußert Sicherheitsbedenken

Michael Schumacher schließt sich den Kondolenzwünschen für Dan Wheldon an und erinnert an die niemals hundertprozentige Sicherheit im Motorsport

(Motorsport-Total.com/SID) - Der Tod des zweifachen Indy-500-Siegers Dan Wheldon aus Großbritannien hat auch Michael Schumacher tief erschüttert: "Wenn man so etwas erfährt, ist man einfach nur schockiert und fassungslos. Ich wünsche seiner Familie jetzt ganz viel Kraft", schreibt der siebenfache Formel-1-Weltmeister auf seiner Internetseite. Weiter heißt es dort: "Wir reden uns ja immer alle ein, dass der Motorsport heutzutage so sicher ist, dass kein Mensch mehr sein Leben lassen muss, aber leider ist das eben doch noch immer Wunschdenken."

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher weiß, dass Motorsport nie ganz sicher sein kann

Wheldon, der Ende Mai zum zweiten Mal nach 2005 den Motorsport-Klassiker in Indianapolis gewonnen hatte, war am Sonntag auf dem Oval-Speedway in Las Vegas in einen Massenunfall mit insgesamt 15 Wagen verwickelt. Dabei hatte der Wagen des 33-Jährigen abgehoben und war in einen Fangzaun geknallt. Der Engländer wurde mit dem Hubschrauber ins Universitätskrankenhaus der Spielerstadt geflogen. Zwei Stunden lang kämpften die Ärzte um sein Leben, am Ende aber konnten sie nur noch Wheldons Tod vermelden.

Das Rennen war nach dem Unfall, bei dem zahlreiche Wagen in Flammen aufgegangen waren, abgebrochen worden. Die Fahrer kehrten später auf die Rennstrecke zurück und fuhren unter Tränen fünf Ehrenrunden für ihren verstorbenen Kollegen.

Weitere Informationen über den tragischen Tod von Dan Wheldon finden Sie in unserer US-Racing-Rubrik.