Wetter-Rätsel: Schafft's der Regen zur Quali über die Berge?

(Motorsport-Total.com) - Strategen, Experten und Teams waren sich sicher: spätestens zum zweiten Freien Training muss mit einigen Tropfen gerechnet werden. Doch der Red-Bull-Ring blieb am Freitag von Regen und die Zuschauer an der Strecke von stehenden Autos verschont. Bei Lufttemperaturen unter 20 Grad und bewölktem Himmel über der Steiermark soll es auch am Samstag weitergehen. Dass sich dabei aber nicht trotzdem noch eine dunkle Wolke über die Berggipfel kämpft, ist aber weiterhin nicht auszuschließen.

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Bedrohlich: Die Regenreifen sollte man in Spielberg parat haben Zoom

"Hier weiß man nie, wie sich das Wetter entwickelt. Das macht die Vorbereitung schwierig", erzählt Lotus-Ersatzpilot Jolyon Palmer bei 'Sky Sports F1'. Und Red-Bull-Berater Helmut Marko spricht beim 'ORF' aus österreichischer Erfahrung: "Vom Wetter her gibt es vielleicht eine Chance, dass es im Qualifying nass wird." Dass es in der Region kühl und nass runterkommen wird, gilt als sicher. Ob die Berge rund um den Grand-Prix-Kurs das Regenreifen-Wetter abschirmen können, ist ungewiss.

Die Wetterexperten von UbiMet sagen ein trockenes drittes Freies Training bei circa 15 Grad Luft- und bis zu 28 Grad Streckentemperatur voraus. Die Regen-Wahrscheinlichkeit beträgt dabei 25 bis 35 Prozent. Die größte Aussicht auf nasse Bedingungen besteht kurz vor Beginn des Qualifyings um etwa 13 Uhr. Sollte es einen Mittagsschauer geben, soll sich dieser aber schnell wieder verziehen und das Qualifying bei nicht über 16 Grad stattfinden lassen. Der Wind kann dabei in gewohnter Weise seine Richtung ändern.

Den vollen Sonnenschein wird es dann wohl auch am Sonntag nicht geben. Wenn das Rennen auf dem Red-Bull-Ring gestartet wird herrscht aber ebenfalls nur eine Regen-Wahrscheinlichkeit von höchstens 25 Prozent. Die Temperaturen könnten allerdings auf bis zu 18 Grad ansteigen und der Asphalt sich auf bis zu 36 Grad erhitzen.