• 23.07.2012 17:33

"Weltrangliste des Motorsports": Vettel behauptet sich

Die Formel 1 ist die Königsklasse: Das zeigt auch die "Weltrangliste des Motorsports", die fünf Piloten der wichtigsten Monoposto-Serie an der Spitze führt

(Motorsport-Total.com) - Am Sonntag hat Sebastian Vettel auf dem Hockenheimring in der WM-Gesamtwertung schmerzlich an Boden auf Fernando Alonso verloren, in den Castrol EDGE Driver Rankings bleibt er die Nummer eins: Der Heppenheimer, der in der Formel 1 aktuell einen Rückstand von 44 Punkten auf seinen spanischen Dauerrivalen hat, bleibt in der "Weltrangliste des Motorsports" trotz der Strafversetzung auf Platz fünf der erfolgreichste Fahrer der vergangenen zwölf Monate.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Federer, Donald und Vettel (oben): Alle drei dürfen sich Nummer eins der Welt nennen

Somit ist Vettel -Stand 23. Juli 2012 - über alle internationalen Rennserien hinweg der Spitzenreiter. Das ermittelt die Statistik, indem sie an die Fahrer aus 45 Rennserien wie der Formel 1, der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) oder der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) Punkte vergibt. Die Rangliste spiegelt dabei die Leistungen der Fahrer in den abgelaufenen zwölf Monaten wider und wird wöchentlich aktualisiert.

Und so funktioniert die Bewertung: Jede Serie bekommt je nach ihrer Bedeutung einen Index. Dieser wird mit einem Performance-Faktor multipliziert, der sich nicht nur am Trainings- und Rennergebnis bemisst. Auch die schnellste Runde, die Führungsrunden, Sonderprüfungsbestzeiten und Positionsverbesserungen fließen ein. Sie können die Castrol EDGE Driver Rankings übrigens nach verschiedenen Kriterien sortieren: dem insgesamt besten Fahrer, der Nation der Fahrer oder nach dem jeweils Besten einer Serie.

Am 23. Juli führt Vettel die Castrol EDGE Driver Rankings mit 24.805 Punkten noch vor Fernando Alonso mit 20.420 Zählern und seinem Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber (19.927) an. Die McLaren-Stars Lewis Hamilton (18.997) und Jenson Button (18.013) komplettieren ein Quintett von Formel-1-Fahrern an der Spitze. Auf Rang sechs folgt mit Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb (16.805) der erste Pilot, der nicht in der Königsklasse ins Lenkrad greift.

Die Top 10 komplettieren die erfolgreichsten Fahrer der nordamerikanischen Szene: der australische IndyCar-Pilot Will Power (15.416) sowie die US-Nascar-Stars Tony Stewart (14.607), Matt Kenseth (14.524) und Jimmie Johnson (14.418). Mercedes-Pilot Nico Rosberg (14.308) ist als 13. der zweitbeste Deutsche, Yvan Muller (9.399) der erfolgreichste Mann aus WTCC-Reihen. Für Mattias Ekström (8.780) gilt das gleiche, wenn es um die DTM geht.