• 17.03.2013 09:53

  • von Stefan Ziegler

Webber: "Was schiefgehen konnte, ging schief"

Ein schlechter Start, kein KERS und nur Platz sechs: Mark Webber ist mit seinem Abschneiden beim Großen Preis von Australien alles andere als zufrieden

(Motorsport-Total.com/Sky) - Der Große Preis von Australien war erst wenige Augenblicke alt, da wusste Mark Webber bereits: Es würde schwierig werden, im Albert Park von Melbourne einen Heimsieg zu landen. Der australische Rennfahrer war nämlich bereits beim Start vom zweiten Platz ins Mittelfeld zurückgefallen und kämpfte fortan nicht mehr um die Spitze. Nach einem schwierigen Grand Prix wurde er noch Sechster.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Satz mit X: Mark Webber kam bei seinem Heimrennen nicht gut in Fahrt - Sechster Zoom

Was den Red-Bull-Piloten aber nicht zufriedenstellen kann. "Wir haben heute keine gute Arbeit geleistet", sagt Webber im Gespräch mit 'RTL'. Er präzisiert: "Die Abläufe haben nicht gestimmt. Am Ende kam dann auch kein gutes Ergebnis zustande. Es wäre aber ohnehin schwierig geworden, hier zu siegen. Dafür waren wir einfach nicht schnell genug. Es wäre aber sicher mehr drin gewesen."

Red Bull zog zwar alle Register, doch auch das half dem Lokalhelden nicht. Er kämpfte nämlich von Anfang an mit stumpfen Waffen: "KERS stand mir in den ersten 20 Runden nicht zur Verfügung. Das hat es schwierig gemacht. Mein Rennen begann im Prinzip ab Runde 20", meint er. Ein Taktikwechsel machte sich ebenfalls nicht bezahlt. Webber klagt: "Was heute schiefgehen konnte, ging schief."

Was für Formel-1-Experte Marc Surer keine Überraschung darstellte - zumindest nicht im Hinblick auf die Startphase: "Es gibt kaum einen guten Start von Mark Webber, an den ich mich zurückerinnere. Außer in Monaco, wo er dann auch gewonnen hat. Hier wurde er zurückgereicht. Und zum Glück passierte in der ersten Kurve nichts. Da war Webber aber schon hoffnungslos zurückgefallen."