• 15.07.2011 10:00

  • von Stefan Ziegler

Webber schwärmt von Bergetappen der Tour de France

Red-Bull-Fahrer Mark Webber hat großen Respekt vor den Radprofis der Tour de France und schätzt vor allem die Spannung auf den langen Bergetappen

(Motorsport-Total.com) - Während die Formel 1 auf den Rennstrecken in Zentraleuropa ihre Runden dreht, sind auch Profis der Tour de France nicht untätig: Im Juli versammelt sich die Crème de la Crème des internationalen Radsports traditionell zur großen Frankreich-Rundfahrt, was auch Mark Webber schwer fasziniert. Der Australier ist bekennender Zweirad-Fan und bewundert vor allem die starken Bergfahrer der Tour.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber auf dem Mountainbike: Der Australier ist großer Fahrrad-Fan

"Ich liebe den Radsport und die Tour de France ist eine so herrliche sportliche Herausforderung", schreibt Webber in seiner Kolumne bei der 'BBC'. "In diesem Jahr gab es aber schon unglaublich viele Stürze. Das Thema schlechthin ist eigentlich, wie viele der führenden Jungs dabei verletzt wurden. Ein paar Medienautos räumten einige Fahrer ab, was immer sehr peinlich ist", findet der 34-Jährige.

Webber leidet mit den Pechvögeln, die durch einen Sturz oder eine unglückliche Kollision aus dem Rennen gerissen werden: "Sich so sehr für den Einsatz zu engagieren und dann von einem Auto des Veranstalters abgeschossen zu werden, ist wahrscheinlich das Schlimmste überhaupt", sagt der australische Rennfahrer - zumal die wirklich harten Prüfungen der Tour erst noch bevorstehen.¿pbvin|512|3873|inside|0|1pb¿

"Bislang standen die Sprinter im Vordergrund, doch erst in den Bergen nimmt die Gesamtwertung üblicherweise langsam Gestalt an. Auf diesen Etappen wird das Rennen gewonnen und verloren", erklärt Webber. "Ich darf mich glücklich schätzen, in der Vergangenheit schon einige Etappen besucht zu haben. Die Atmosphäre im Zielbereich auf einem Berggipfel ist wirklich beeindruckend."

"Es ist sehr interessant zu sehen, wie schmal der Grat für die Akteure ist", gibt der mehrfache Grand-Prix-Sieger zu Protokoll. "Ein Anstieg ist schließlich nicht gerade der Ort, an dem man in Formprobleme geraten will. Dort kannst du dich nicht verstecken, aber auf dem Weg ins Ziel sehr viel Zeit verlieren. Nur die großen Jungs kommen in den Bergen gut über die Runden. Ich bin gespannt..."