Webber hofft auf bessere Zuverlässigkeit

(Motorsport-Total.com) - Am Vortag noch der schnellste Mann, am Samstag eine eher graue Maus im Mittelfeld. Mark Webber konnte am Abschlusstag in Jerez nicht an die Glanztaten des Freitags anknüpfen. Allerdings hatte der Red-Bull-Pilot auch ein anderes Programm. Der Australier absolvierte am Samstag zwei extrem lange Stints mit sehr konstanten und soliden Rundenzeiten. Aber es ergab erneut auch wieder Probleme mit der Standfestigkeit des RB6.

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Licht und Schatten: Bei Red Bull lief es am Samstag noch nicht ganz rund

"Das Wetter hat es an den vergangenen zwei Tagen deutlich besser mit uns gemeint. Wir haben ohne Zweifel sehr viel gelernt", fasst Webber seine Testeinsätze in dieser Woche kurz zusammen. Am Wagen des Australiers wurde am Samstagmittag vorsichtshalber der Motor gewechselt. "Wir haben eng mit Renault zusammengearbeitet und auch im Bereich Aerodynamik und Chassis einige Arbeit erledigen können."#w1#

"Wir brauchen nun einen problemlosen Test in Barcelona und eine bessere Standfestigkeit, dann sind wir bereit für das erste Rennen", sagt der zweifache Grand-Prix-Sieger mit Blick auf die abschließenden Testfahrten in der kommenden Woche auf dem Circuit de Catalunya. "Mit dem Regen zu Beginn war es eigentlich ein frustrierender Test, aber wenigstens konnten wir an den letzten beiden Tagen viele Kilometer fahren", meint Chef-Renningenieur Ian Morgan.

"In der kommenden Woche beim Test in Barcelona konzentrieren wir uns auf die Vorbereitung auf Bahrain. Dort werden wir auch Rennsimulationen absolvieren", so der Techniker weiter. Die längeren Stints, die Webber am Samstag in Jerez absolvierte, waren zwar solide, aber nicht deutlich besser als die der Konkurrenz. Am Vormittag blieb der Australier konstant im Bereich von 1:23er-Zeiten, am Nachmittag war er rund eine Sekunde schneller.