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Webber erwartet aggressives Rennen
Red-Bull-Pilot Mark Webber ist zufrieden mit den neuen Pirelli-Reifen, die für mehr Sicherheit sorgen sollen - Reifenschäden im Rennen schließt er dennoch nicht aus
(Motorsport-Total.com) - Die neuen Pirelli-Reifen, die die Sicherheit für Fahrer und Fans verbessern sollen, haben sich in den bisherigen Trainings- und Qualifikationsläufen am Nürburgring keine Blöße gegeben. "Ich denke, dass die Reifen für morgen sehr gut sein sollten", prophezeit Red-Bull-Pilot Mark Webber. Der Australier erwartet deshalb einen sehr kämpferischen neunten Saisonlauf: "Wir haben am Freitag gute Erkenntnisse gewonnen, wie die Reifen zu handhaben sind, daher denke ich, dass es ein ziemlich aggressiver Grand Prix wird."

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Mark Webber erreichte im Qualifying am Nürburgring die drittschnellste Zeit Zoom
Webber lobt Pirelli für die schnelle Reaktion in der Sicherheitsdebatte: "Pirelli hat ein paar sicherheitstechnische Änderungen an den Reifen vorgenommen. Sonst wären wir wahrscheinlich auch nicht gefahren, es war also ein guter Schritt von ihnen." Für die Fans könnten die Zusammenhänge bei den Reifenproblemen etwas verwirrend sein, fürchtet der 36-Jährige: "Die weichen Laufflächen bringen die Reifen nicht zum Platzen. Das ist eigentlich nur die Konstruktion des Reifens."
Die Veränderungen durch Pirelli haben also nichts mit der ewigen Diskussion über neue Reifen, die weniger schnell abbauen, zu tun, sondern lediglich mit der Sicherheit, will Webber klarstellen. Daran werde der Reifenhersteller auch künftig weiterarbeiten, um weitere Anpassungen vorzunehmen. Ganz unmöglich sind erneute Reifenschäden im morgigen Rennen in den Augen des Red-Bull-Fahrers aber nicht: "Man weiß ja nie. Man sollte in diesen Zeiten den Tag nie vor dem Abend loben. Es könnte am Sonntag eine Menge Überraschungen geben. Morgen Abend werden wir wissen, was wir hätten besser machen sollen."

