• 21.02.2005 20:40

  • von Marco Helgert

Webber: Die Zeit rennt uns davon

Das BMW WilliamsF1 Team kann nach Aussage von Mark Webber noch nicht mit sorgenfreier Miene auf den Saisonauftakt blicken

(Motorsport-Total.com) - Wirklich glänzen konnte das BMW WilliamsF1 Team bei den Wintertestfahrten bisher nicht, dabei hatte man gehofft, mit einem guten Saisonbeginn die Schlappen des vergangenen Jahres vergessen zu machen. Von den Michelin-Teams geben derzeit McLaren-Mercedes und Renault den Ton an, während es im BMW WilliamsF1 Team nicht recht vorwärts zu gehen scheint.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber: Sorgenvolle Miene vor seinem Heimrennen in Australien

Dabei sind die Testfahrten in dieser Woche in Valencia die letzte richtige Möglichkeit, einen Schritt nach vorne zu machen. Für Mark Webber steht bereits fest, dass weitere Testfahrten nötig wären, um beim Saisonauftakt bestmöglich gerüstet zu sein. "Wir blieben wegen einiger Probleme wieder liegen, aber es ist nicht so schlecht, wie es aussieht", erklärte er gegenüber 'Autosport' nach dem ersten Testtag in Valencia.#w1#

"Wir arbeiten momentan noch einige Zuverlässigkeitsprobleme ab", so der Australier weiter. "Der Tag war okay, aber Melbourne kommt einfach zu früh. Ich wünschte mir, dass das bis Dezember dauern würde. Ich habe nur noch einen einzigen Tag, bis Nick Heidfeld das Auto übernehmen wird." Am Mittwoch wird Webber nach Australien abreisen, am Samstag wird er dann im Formel-1-Boliden über die berühmte Harbour Bridge unweit der Oper von Sydney fahren.

"Ich freue mich auf Melbourne", so der 28-Jährige. "Für jeden wird das ein guter Test werden." Auch Heidfeld gab sich zuletzt nicht euphorisch, was die Leistungsfähigkeit des FW27 angeht. "Wir sind ziemlich gut in Sachen Zuverlässigkeit und nicht schlecht vom Speed her, aber wir sind im Moment nicht die Schnellsten", erklärte er.

Auf dem Programm des ersten Testtages in Valencia standen unterdessen Arbeiten am Setup "und Reifentests für Michelin am Nachmittag", wie Sam Michael, Technischer Direktor von WilliamsF1, erklärte. "Trotz der starken Winde konnte er 81 Runden drehen. Morgen wird er von Nick Heidfeld unterstützt werden."