• 15.11.2013 23:05

  • von Roman Wittemeier

Webber ahnt Böses: Vettel noch weiter voraus?

Mark Webber fürchtet im teaminternen Vergleich in Austin klare Verhältnisse: Sebastian Vettel hat noch längst nicht alles gezeigt

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel will seine beeindruckende Siegesserie im Grand Prix der USA fortsetzen. Den ersten Tag auf dem Circuit of The Americas (CoTA) schloss der Heppenheimer als Schnellster ab, sein Tempo über die Distanz war bärenstark. Allerdings hatte Red-Bull-Teamkollege Mark Webber am Ende des Tages nur 0,115 Sekunden Rückstand, die Mercedes lagen rund eine halbe Sekunde zurück. Darf sich da jemand Hoffnung machen, Vettel eventuell schlagen zu können?

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber würde Sebastian Vettel gern mal das Heck seines Autos zeigen Zoom

Nein, meint Webber. "Sebastian hat eine ziemlich gute Zeit hingelegt - in seinem vierten Versuch", analysiert der Australier nach dem Trainingstag in Texas. "Ich denke also, dass er seine Reifen nicht optimal hat nutzen können." Obwohl Vettel nicht gleich im ersten oder zweiten Anlauf auf frischen weichen Medium-Pneus nach vorn kam, reichte es dennoch noch für Platz eins. "Gut für ihn, weniger gut für uns", gibt Teamkollege Webber offen zu.

"Ich werde morgen versuchen, wieder vorne anzugreifen", so die Kampfansage des künftigen Porsche-Le-Mans-Piloten. Im Qualifying war Webber zuletzt oft auf Augenhöhe mit dem Champion, in Japan und Abu Dhabi sogar vor ihm. "In Abu Dhabi war er nicht ganz glücklich, hat uns dann aber im Rennen regelrecht zerstört. Ich werde versuchen, Samstag und Sonntag möglichst sauber durchzukommen und das bestmögliche Resultat für mich und das Team einzufahren."