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  • 13.07.2001 18:39

  • von Marcus Kollmann

Villeneuve und Panis optimistisch

Mit 1.6 und 1.7 Sekunden Rückstand belegten Villeneuve und Panis im nur die Plätze 11 und 12 waren dennoch aber zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Nach der letzten intensiven Testarbeit und geäußerten Zuversicht musste das BAR-Honda-Team im Freien Training erneut feststellen, dass die Konkurrenz mindestens genauso hart gearbeitet hat wie man selbst.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Olivier Panis hofft auf ein gutes Rennwochenende

So belegte Jacques Villeneuve nach 37 Runden in Silverstone Platz 11. Der Kanadier hatte für seine schnellste Runde 1:24.436 Minuten benötigt und war am Ende knapp schneller als Oliver Panis. Nach dem Freien Training sagte Villeneuve, der mit BAR eines Tages Weltmeisterschaften gewinnen möchte: "Heute war ein ganz normaler Tag. Das Auto funktioniert sehr gut. Ich musste kurzzeitig pausieren, jedoch war das aber kein großes Problem. Wir konnten sehr viele Runden fahren und landeten im Mittelfeld, weshalb wir mit dem heutigen Tag soweit auch zufrieden sind. Das Wetter hat sich dramatisch verändert, sodass wir realistisch gesehen ähnliche Bedingungen erwarten sollten. Leider haben wir keine Ahnung wie unsere Traktionskontrolle im Regen funktioniert. Das einzige Mal als wir im Regen unterwegs waren war in Brasilien. Dort waren wir jedoch schnell. Aber im Regen ist es immer ein wenig ein schwierig und es ist wirklich keine Freude, denn man arbeitet das gesamte Wochenende so hart an der Abstimmung und dann wird plötzlich alles durcheinander gebracht. Momentan sind wir nicht schnell genug, jedoch haben wir eine gute Grundlage, sodass wir darauf jetzt für das Wochenende aufbauen können."

Villeneuve weiter: "Ich mag das Rennfahren in Silverstone und die Strecke beinahe komplett. Sie besitzt einen guten Rhythmus und einige schnelle Kurven. Grundsätzlich ist es eine anspruchsvolle Strecke.
Die Schikanen Vale und Abbey gefallen mir nicht so, ansonsten ist die Strecke aber einfach wunderbar."

Olivier Panis drehte seine schnellste Runde am Freitag in 1:24.562 Minuten und war damit nur 0.126 Sekunden langsamer als sein Teamkollege. Der Franzose, der dieses Wochenende seinen 102. Grand Prix bestreiten wird, erklärte nach dem Freien Training: "Ich bin mit dem heutigen Tag und unserer Leistung zufrieden. Das Auto hat sich von Anfang an gut angefühlt, sodass wir gleich an der Abstimmung und der Maximierung der Haftung arbeiten konnten. Wir haben darüber hinaus auch ein wenig mit den Reifen experimentiert, um so etwas über das beste Gesamtpaket herauszufinden. Es war ein wenig windig im ersten Training, was das Fahrverhalten meines Autos ein wenig beeinflusst hat. Glücklicherweise setzte der Regen erst ziemlich spät ein, jedoch hatten wir trotzdem genug Zeit, um uns auf diese Bedingungen einzustellen und ich hatte keine Probleme. Ich mag das Rennfahren im Regen. Für mich ist das Wetter normalerweise kein Problem. Ich freue mich auf das Rennen und hoffe, dass wir beim Heim-Grand-Prix des Teams gut sein werden."

Malcolm Oastler, Technischer Direktor: "Wir hatten heute keinen zu schlechten ersten Tag. Wir haben viel gearbeitet und beide Fahrer haben versucht das bestmögliche Set Up und eine gute Reifenwahl zu finden. Am Nachmittag hatten wir ein kleines Problem mit Jacques Auto, jedoch hat uns dies nicht sehr aufgehalten. Wenn ich die heute hier herrschenden Wetterbedingungen betrachte muss ich sagen, dass man nie weiß wo man wirklich steht. Momentan fühlen wir uns jedenfalls gut vorbereitet. Wir können uns jetzt darauf konzentrieren das Auto schneller zu machen. Hoffentlich finden wir noch etwas um unsere Leistungsfähigkeit in der Qualifikation zu steigern, woran wir zuletzt gearbeitet haben."

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