• 12.04.2009 10:51

  • von Stefan Ziegler

Vettel-Wechsel: "Im Moment ist das keine Option"

Bei Red Bull hat Youngster Sebastian Vettel einen großen Stein im Brett und liebäugelt vorerst nicht mit einem Wechsel zu einem anderen Rennstall

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr hat Sebastian Vettel einen herausragenden Endspurt in der Formel 1 hingelegt, der ihm im verregneten Monza schließlich sogar seinen ersten Rennerfolg einbrachte. Nur wenige Wochen später verließ der junge Deutsche das Toro-Rosso-Team und dockte bei Schwestermannschaft Red Bull an, wo er gleich beim ersten Renneinsatz für Furore sorgte. Zwar brachte Vettel seinen RB5 aufgrund einer Kollision nicht über die Ziellinie, zeigte aber wieder seinen tollen Speed.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat derzeit viel Spaß bei Red Bull - und möchte eine Weile bleiben

Und genau das ist es, was man bei Red Bull so sehr am erst 21-jährigen Vettel schätzt. Teameigner Dietrich Mateschitz pries seinen Neuzugang gar schon vor Saisonbeginn als "Sensation" an und würde den schnellen Heppenheimer nur allzu gerne langfristig in seinen Reihen wissen. Vettel genießt den teaminternen Rückhalt: "Das ist natürlich schön", sagte Vettel gegenüber 'Auto Bild Motorsport' und fügte an: "Unsere Chancen kommen noch."#w1#

"Ich werde alles geben und das ist auch alles, auf was ich mich im Moment konzentriere", versprach der jüngste Grand-Prix-Sieger aller Zeiten und fügte an: "Ich will immer das Maximale herausholen und erfolgreich sein. Aber es ist natürlich schön zu wissen, dass - egal, was passiert - es immer voran geht", meinte Vettel, der zuletzt vor allem nach dem Crash mit Robert Kubica etwas in die Bredouille geraten war.

Dennoch: Sein neuer Dienstwagen zählt zu den schnellsten Geschossen der Generation 2009 und könnte Vettel im weiteren Saisonverlauf noch viel Freude machen. An einen Wechsel denkt der 21-Jährige daher derzeit nicht: "Ich gehe nicht davon aus, dass ich Ende des Jahres mangels Erfolgs wechseln will. Man muss zwar sehen, wo man dann wirklich steht, aber im Moment ist das keine Option."