• 15.11.2013 00:16

  • von Christian Nimmervoll & Roman Wittemeier

Vettel und sein engstes Umfeld: Professionelle Distanz

Teamarbeit als Schlüssel zum Formel-1-Erfolg: Sebastian Vettel und seine enge Zusammenarbeit mit den Ingenieuren am Auto mit der Startnummer 1

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Piloten agieren auf der Strecke in ihren "fliegenden Kisten" zwar als Individualisten, die sich in Duellen Mann-gegen-Mann um die besten Positionen bekämpfen, aber abseits des Cockpits betonen sie stets die Arbeit im Team, die den Schlüssel zum Erfolg darstellt. In den großen Mannschaften arbeiten bis zu 800 Mitarbeiter am möglichst optimalen Betrieb von zwei Rennfahrzeugen. Während eines Grand-Prix-Wochenendes sprechen die Fahrer mehr mit ihren Ingenieuren als mit ihren Partnerinnen.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Vertraute Zusammenarbeit: Sebastian Vettel und Guillaume Rocquelin Zoom

"Mein Ingenieur 'Rocky', unser Dateningenieur und ich - wir arbeiten schon lange als Dreigestirn eng zusammen", erklärt Sebastian Vettel sein engstes Umfeld. "Es ist nach wie vor eine sehr professionelle Zusammenarbeit, denn man bewahrt sich bewusst ein bisschen Abstand. Man kommt sich in vielerlei Hinsicht näher, aber es ist auch wichtig, dass man eine Distanz wahrt, sodass das Arbeitsverhältnis nicht darunter leidet und man nie Angst davor haben muss, dem anderen die Meinung zu sagen, wenn etwas nicht passt."

"Beide sind nicht immer leicht von meiner Meinung zu überzeugen. Ein paar mal habe ich mich durchgesetzt, aber ein paar Mal auch sie", schmunzelt der Champion. "Wir vertrauen uns blind, wir sprechen die gleiche Sprache. Selbst wenn ich nichts sagen könnte, dann würden die beiden anhand meines Gesichtsausdrucks erkennen, ob ich glücklich bin oder nicht und was man vielleicht am Auto ändern müsste."

"Wenn man viele Jahre zusammenarbeitet, dann besteht immer die Gefahr, dass sich vieles einschleift und man nicht mehr so hungrig ist. Da muss ich aber wirklich sagen, dass die beiden da top sind", lobt Vettel seine Techniker. Der gemeinsame Ehrgeiz ist es, der das "Dreigestirn" zusammenschweißt. "Die beiden versuchen an jedem Rennwochenende irgendetwas noch besser zu machen, etwas Neues zu finden und einen Schritt nach vorn zu gehen."

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