• 02.04.2010 12:19

  • von Fabian Hust & Dieter Rencken

Vettel "nicht hundertprozentig glücklich"

Sebastian Vettel kämpfte am Freitag mit ein paar kleineren Problemen und sieht sich im Vergleich zur Konkurrenz im Rückstand

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel beendete das Freie Training am Freitag mit 0,266 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang. Erneut erwies sich der Red Bull als Auto, das technisch anfällig ist - diesmal traf es Teamkollege Mark Webber, der mit einem später bestätigten Motorproblem schon rund eine Stunde vor dem Ende des Trainings ausrollte: "Mark musste anhalten, er konnte das Training nicht beenden. Wir wissen noch nicht genau, was das Problem war. Es sieht nach dem Motor im aus", so Vettel direkt nach dem Training.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel Gesicht spricht Bände: Noch nicht zufrieden mit dem Auto

"Es war kein einfacher Tag, wir stehen noch nicht ganz dort, wo wir sein wollen", analysierte der Pechvogel, der in den zwei Saisonrennen zum Opfer der Technik wurde. "Ich hatte ein paar kleine Probleme, nichts Großes. Wir sind heute nicht hundertprozentig glücklich."#w1#

"Wir konnten nicht ganz so viel fahren, wie wir wollten. Wir müssen noch etwas schneller werden. Ich bin mit dem Verhalten des Autos noch nicht ganz zufrieden. Wir haben Zeit bis morgen, hoffentlich finden wir noch etwas. Wir müssen abwarten."


Fotos: Nico Rosberg, Großer Preis von Malaysia


Und wie schätzt der 22-Jährige die Konkurrenz ein? "McLaren und die Mercedes sehen sehr schnell aus. Ferrari hat eine sehr ordentliche Longrun-Geschwindigkeit. McLaren war größtenteils über relativ leicht unterwegs. Mercedes ist bei der Musik dabei, Ferrari war heute eher schwerer unterwegs. Wenn man die Longruns anschaut, sind sie jedoch nicht zu unterschätzen."

Natürlich möchte der Rennfahrer aus Heppenheim auch diesem Samstag auf der Pole-Position stehen: "Wir müssen schauen, wo wir nach dem heutigen Tag stehen, dann legen wir unser Ziel fest. Aber natürlich wollen wir es mit unserem Auto in den dritten Qualifying-Durchgang schaffen und uns dann so weit vorne wie möglich qualifizieren, um von vorne zu starten."

¿pbvin|512|2590||0|1pb¿Ein großes Thema ist wie in jedem Jahr auch dieses Mal für alle Beteiligten vor Ort die enorme Hitze und Luftfeuchtigkeit: "Es ist heiß und feucht, aber das ist für alle so und normal hier. Der Kurs ist einer der anstrengenderen. Im Zusammenspiel mit den Bedingungen wird dies am Sonntag ein langes Rennen."