• 07.04.2017 13:33

  • von Dominik Sharaf

Vettel lobt neue Regeln: Fahrer wieder mehr im Vordergrund

Der Heppenheimer ist überzeugt, dass Konstanz und Grundschnelligkeit der Piloten wertvoller geworden sind - Trotzdem könnten schlechte Autos nicht gewinnen

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hat den Stellenwert des Piloten unter dem novellierten Technischen Reglement der Formel 1 gelobt. Wie der Ferrari-Star im Vorfeld des China-Grand-Prix erklärt, hätten die ausgefeiltere Aerodynamik und das höhere Tempo der Boliden der 2017er-Generation zur Folge, dass es wieder mehr auf das Können am Volant ankäme. "Mit diesen Autos steht der Fahrer in der Hinsicht mehr im Vordergrund, dass Konstanz wichtig und der rohe Speed entscheidender ist", findet Vettel.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel glaubt, dass er als Pilot wieder mehr gefragt sei als zuvor Zoom

Dass er dabei trotzdem ein Auge auf den Spritverbrauch haben muss, hält der Deutsche für erträglich, zumal sich die neuen Pirelli-Reifenmischungen als deutlich haltbarer erwiesen haben als ihre Vorgänger - und die Piloten weniger dazu zwingen, zugunsten des Verschleißes vom Gas zu gehen. "Ein bisschen denken sollte man ja auch bei dem, was man tut", zeigt sich Vettel nach gehäufter Regelkritik der vergangenen Jahre milde und bekennt, mit der aktuellen Formel 1 leben zu können.

Trotzdem: Dass künftig ein Wunder das nächste jagt, weil nur noch die fahrerische Klasse über Siege entscheidet, kann sich Vettel nicht vorstellen - obwohl er bei seinem Premierenerfolg in Monza 2008 im Toro Rosso so ein Märchen schrieb. "Manche Dinge sind festgesetzt und lassen sich nicht ändern", stellt der Heppenheimer klar. "Mit einem schlechten Auto wird man selten um Siege kämpfen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Fahrer sehr großen Einfluss hat und den Unterschied machen kann."

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