Vettel erleichtert: Endlich wieder einmal ganz vorn
Der Red-Bull-Pilot ist glücklich, dass er seine Pole-Durststrecke in Valencia beenden konnte und blickt optimistisch auf das Rennen
(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen vier Rennen war Sebastian Vettel von seinem Teamkollegen Mark Webber im Qualifying geschlagen worden, beim Großen Preis von Europa in Valencia konnte der Deutsche zurückschlagen. Dementsprechend glücklich präsentierte sich der Red-Bull-Pilot.

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Sebastian Vettel darf endlich einmal wieder über die Pole-Position jubeln
"In den vergangenen paar Rennen hatten wir am Samstag einen guten Lauf, also ist das ein gutes Ergebnis", so Vettel, der lediglich um 0,075 Sekunden schneller war als sein australischer Teamgefährte.
"Diese Strecken, Kanada und jene hier in Valencia, zählen für gewöhnlich nicht zu unseren stärksten. Es ist aus diesem Grund gut, das Auto auf die Pole gestellt zu haben. Unsere Geschwindigkeit sieht gut aus."#w1#
Um ein Haar hätte sich der Rennfahrer aus Heppenheim wieder weiter hinten anstellen müssen: "Bis zum Ende war es eine enge Qualifying-Einheit. Auf dem ersten Versuch hatte ich einen gewaltigen Schreckmoment im ersten Sektor. Ich wusste, dass ich im zweiten Versuch alles auf eine Karte setzen muss, und das funktionierte."
Nachdem es im Zeitenfahren endlich einmal wieder erfolgreich lief, blickt Vettel nun optimistisch auf das Rennen: "Für den heutigen Tag bin ich glücklich. Es war dort draußen sehr schwierig, besonders da wir den F-Schacht und viele andere Dinge wieder an das Auto montiert haben. Einige Mechaniker hatten lediglich eine Stunde Schlaf."
Auf das erste Rennen mit dem F-Schacht-System freut sich Vettel, denn der Rennfahrer erwartet einen Vorteil, auch wenn dieser nicht gewaltig sei: "Er ist wohl nicht allzu groß, aber wir spüren den Unterschied. Man sieht, wie viel McLaren damit gutmacht. Wir lernen auf jeder Runde und bei jedem Versuch."
"Gestern waren wir damit nicht ganz glücklich, aber über Nacht haben wir einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Wir saßen vor den Monitoren, um zu sehen, wie wir das System optimieren und verbessern können. Auch dank dieses Umstands befinden wir uns für das morgige Rennen in einer guten Position."

