Verstappen über FIA: Ideen wie V10-Motoren gehören nicht in die Presse
Mohammed bin Sulayem hat die Rückkehr der V10-Motoren in der Formel 1 ins Spiel gebracht - Max Verstappen will solche Themen nicht in der Öffentlichkeit sehen
(Motorsport-Total.com) - Der Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, Mohammed bin Sulayem, hat kürzlich eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren mit E-Fuels ins Spiel gebracht. Max Verstappen hält nichts davon, solche Ideen zu einem so frühen Zeitpunkt öffentlich zu diskutieren. Der Niederländer erwartet, dass solche Vorstöße zunächst intern besprochen und ausgereift werden. Erst wenn ernsthaft über eine Umsetzung nachgedacht wird, solle die FIA die Öffentlichkeit einbeziehen.

© Getty Images
Max Verstappen erwartet von der FIA mehr Zurückhaltung Zoom
Verstappen würde V10-Motoren offen gegenüberstehen, sagt aber auch: "Es wäre eine schöne Idee, aber ob es wirklich machbar ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Es wäre besser, wenn nicht so viele Dinge nach außen getragen würden. So etwas sollte hinter den Kulissen gelöst werden. Das wäre sicher besser für alle", mahnt der Niederländer.
Für die Formel-1-Hersteller ist zum Beispiel Nachhaltigkeit ein großes Thema, weshalb der Hybrid eine wichtige Rolle spielt. Passen V10-Motoren mit E-Fuels überhaupt in diese Strategie?
Mit der FIA liegt Verstappen ohnehin im Clinch, weil Fahrer für Schimpfwörter künftig hart bestraft werden sollen. In der Rallye-WM (WRC) erwischte es bereits Adrien Fourmaux, der in einem Interview fluchte und dafür 10.000 Euro zahlen musste. Mehrere Vergehen können sogar zu einer Sperre von einem Monat führen.
Verstappen scherzt, dass er deshalb einfach in seiner Muttersprache fluchen könne. "Das habe ich in meiner Zeit im Kartsport sowieso oft gemacht. Das ist wirklich dumm. Man will sich nicht damit beschäftigen, aber es ist, wie es ist", sagt er.
Verstappen ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Der viermalige Formel-1-Weltmeister greift in der Saison 2025 mit Red Bull wieder an und wird sich wohl zurückhalten müssen, will er nicht mehrere tausend Euro Strafe zahlen. Wichtiger ist, keine Sperre zu riskieren, denn eine einmonatige Zwangspause würde den Titelkampf wohl entscheiden.


Neueste Kommentare