Vater Rossi: "Es war ein sehr guter Tag"

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Michael Schumacher betont, dass es nach so kurzer Zeit noch zu früh ist, ein verlässliches Urteil über Valentino Rossis Formel-1-Tauglichkeit zu fällen, ist sich der Deutsche sicher, dass der Italiener über Talent am Steuer eines Formel-Boliden verfügt. Tipps vom Champion gab es jedenfalls keine: "Die hat er gar nicht nötig", meint der Deutsche.

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Rossi verbremst sich manchmal oder ist neben der Ideallinie, aber er lernt schnell

"Valentino hat den Test unter feuchten Bedingungen aufgenommen, die für uns professionelle Autorennfahrer schwierig sind", zeigt Toyota-Pilot Jarno Trulli gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' Verständnis für den Ausrutscher des MotoGP-Champions. "Einen Motorrad-Champion unter uns zu haben, ist das einzige Novum in der Formel 1."#w1#

Auch Ex-Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve findet es "schön", dass Rossi einen Formel-1-Boliden fährt: "Wenn man sich anschaut, wie er unterwegs ist, dann muss er mit den Motorrädern aber aufhören und hier herkommen und vielleicht steige ich auf das Motorrad um... Ich denke, dass es ziemlich normal ist, dass er gut fährt, auch wenn die letzten paar Zehntel die schwierigsten sind."

Vater Graziano Rossi zeigte sich mit der Leistung seines Sohnemanns zufrieden: "Es war ein sehr guter Tag. Am meisten begeistert hat es mich zu sehen, wie Valentino wie einer von ihnen ist. Natürlich braucht er noch Zeit, um sich zu verbessern und an sich zu arbeiten, aber er schaut schon wie ein Formel-1-Fahrer aus und das begeistert mich unheimlich."

Dass Rossi sich in das Mittelfeld schoss - wenn auch mit dem schnelleren F2004 - überraschte den Vater nicht: "Es gibt keinen Vergleich mehr dazu, wie er bei den ersten beiden Malen fuhr. In Mugello hatte er sich schon deutlich verbessert und war flott unterwegs. Hier haben wir ihn in sogar noch besserer Form gesehen. Er wurde ein paar Mal überholt, hat einmal selbst überholt."