• 02.02.2005 18:15

  • von Marco Helgert

Valencia: Wurz vorn, Alonso Zweiter

Alexander Wurz erzielte im Vorjahres-McLaren-Mercedes wieder die Bestzeit - Renault-Boliden die schnellsten Autos des Jahrgangs 2005

(Motorsport-Total.com) - Auch am zweiten Testtag in Valencia erzielte Alexander Wurz die beste Zeit des Tages. Doch bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fuhr der Österreicher quasi außer Konkurrenz, denn er saß noch in einem McLaren-Mercedes MP4-19B aus dem Vorjahr. Seine Bestzeit von 1:09.201 ist also kaum mit den Zeiten der neuen Autos zu vergleichen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso (Renault R25)

Fernando Alonso war der schnellste Fahrer in einem Auto des Jahrgangs 2005

Hier hatte Fernando Alonso im Renault R25 die Nase vorn. Zwar blieb der Spanier am Vormittag mit einem Defekt stehen, dennoch konnte er 130 Runden absolvieren. Mit einem Rückstand von 0,791 Sekunden stellte er zudem einen neuen Rekord für Autos des Jahrgangs 2005 auf. Dass der R25 ein gelungener Wurf zu sein scheint, bestätigte auch Giancarlo Fisichella. Der Italiener belegte nach 69 Runden und einem Rückstand von 0,934 Sekunden Rang drei.#w1#

Großaufgebot von BAR-Honda

Damit waren beide Renault-Piloten auch schneller als die neuen Boliden von BMW WilliamsF1. Doch der Abstand war vergleichsweise gering. Nick Heidfeld (+1,165 Sekunden/97 Runden) erreichte Rang vier, und auch Mark Webber (+1,446/101 Runden) lag auf Rang fünf nicht weit zurück. Im Mittelpunkt der Testaufgaben des Teams standen Arbeiten am Setup und den Reifen.

Zwischen die beiden BMW WilliamsF1 Boliden schob sich Takuma Sato im BAR-Honda 007. Der Japaner drehte 89 Runden und hatte am Ende des Tages einen Rückstand von 1,44 Sekunden zu Buche stehen. Den zweiten neuen Boliden steuerte Testfahrer Anthony Davidson (+2,205/141 Runden), der jedoch nur auf Platz elf kam. Das BAR-Honda-Team hatte dennoch ein Großprogramm zu absolvieren, denn auch die Nachwuchspiloten James Rossiter (+4,535/37 Runden) und Alan van der Merwe (+5,886/45 Runden) durften wieder an den Testfahrten teilnehmen. Beide teilten sich einen BAR-Honda 006.

Barrichello mit Debüt im Ferrari F2004M

Während Alexander Wurz im alten Auto wieder die Bestzeit fuhr, musste sich Teamkollege Kimi Räikkönen im neuen McLaren-Mercedes MP4-20 mit Platz sieben begnügen. Zudem konnte der Finne nur 50 Runden drehen. Am Ende des Testtages fehlten 1,517 Sekunden auf die Bestzeit, aber auch 0,726 Sekunden auf das beste Auto des Jahrgangs 2005.

Ähnlich schnell wie Räikkönen war Ralf Schumacher im Toyota TF105 unterwegs. Der Wahl-Salzburger drehte 90 Runden und hatte am Ende einen Rückstand von 1,576 Sekunden. Dabei blieb Schumacher am Vormittag gleich zwei Mal mit einem Defekt liegen. Olivier Panis hingegen drehte nur 35 Runden, erreichte mit einem Rückstand von 2,154 Sekunden aber dennoch Rang neun.

Weit zurück lagen die Ferraris am ersten Testtag der Italiener in Spanien. Rubens Barrichello durfte die ersten Gehversuche im F2004M unternehmen, hatte nach 79 Runden aber einen Rückstand von 2,173 Sekunden, was nur zu Platz zehn reichte. Testfahrer Marc Gené, unterwegs im F2004, verlor gar 3,543 Sekunden und absolvierte nur 57 Umläufe.

Folgen Sie uns!

F1-Tests: Zeiten, Termine, Statistiken

Exklusives Formel-1-Testcenter

Im F1-Testcenter finden Sie Zeiten, Termine und unzählige Statistiken zu den Testfahrten in der Formel 1!