• 03.02.2011 18:37

  • von Lennart Schmid

Valencia: Pirelli mit Zuverlässigkeit zufrieden

Der neue Reifenausrüster der Formel 1 zieht nach den ersten drei Testtagen in Valencia ein positives Fazit: "Absolute Zuverlässigkeit"

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen drei Tagen konnten die Formel-1-Teams bei den ersten offiziellen Testfahrten des Wochenendes viele neue Dinge ausprobieren. Neben den neuen KER-Systemen und verstellbaren Heckflügeln kam die aktuelle Reifengeneration des neuen Einheitslieferanten Pirelli zum Einsatz. Neben vier verschiedenen Slick-Varianten standen der zwölf Teams auch Intermediates und Regenreifen zur Verfügung.

Titel-Bild zur News: Paul Hembery

Paul Hembery ist von der Zuverlässigkeit seiner Reifen äußerst angetan

Doch bei durchgehend trockenen Bedingungen und Temperaturen von zehn bis 18 Grad Celsius beschränkten sich die meisten Piloten auf die drei weichsten Slick-Mischungen. Dabei wurde deutlich: die Pirelli-Reifen verschleißen schneller als die letztjährigen Bridgestone-Gummis - was offenbar so gewollt ist. "Es ist nicht mehr länger möglich, praktisch das ganze Rennen auf einem Satz Reifen durchzufahren. Deshalb denke ich, dass es jeder zu schätzen weiß, wie unsere PZeros künftig noch aufregendere Rennen ermöglichen werden", sagte Motorsport-Direktor Paul Hembery.

"Wir haben im Laufe der drei Tage absolute Zuverlässigkeit erlebt, was es den Teams möglich gemacht hat, zu einem entscheidenden Zeitpunkt des Jahres ihre Programme mit den neuen Autos durchzuziehen", fuhr Hembery fort. "Natürlich sind alle mit vielen verschiedenen Setups gefahren, deshalb macht es keinen Sinn, zu sehr auf die Rundenzeiten zu schauen."

Das Feedback der Fahrer und Teams sei viel wichtiger gewesen, betonte der Pirelli-Mann. "Bis hierhin war dies sehr positiv, es war ein großen Vergnügen mit allen zusammenzuarbeiten. Wir glauben, dass die Teams nun sehen, dass sich unsere Reifen von dem unterscheiden, was sie vorher hatten."