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Valencia: Montoya mit Rundenrekord Schnellster
Juan-Pablo Montoya sicherte sich am zweiten Tag der Testfahrten in Valencia mit einem neuen Rundenrekord die Tagesbestzeit
(Motorsport-Total.com) - Zur Mittagszeit war es Michael Schumacher, der im Ferrari F2003-GA den bisherigen Rundenrekord von David Coulthard im McLaren-Mercedes MP4-19 knackte. Bis zum Ende des Testtages war ein Fahrer aber noch schneller: Juan-Pablo Montoya. Der BMW-Williams-Pilot fuhr in seiner schnellsten Runde 1:09.318 und damit knapp eine Zehntelsekunde schneller als Schumacher am Vormittag.

© xpb.cc
Juan-Pablo Montoya ist der neue Rundenrekordhalter in Valencia
Der Kerpener konnte mit seiner Runde dennoch den zweiten Platz halten und konnte sich auch mit der Tatsache trösten, mit 86 Runden zu den fleißigsten Fahrern gehört zu haben. Auf Rang drei wurde sein Bruder Ralf im Williams-BMW FW26 gewertet, der weiter am Setup des neuen Autos feilte. Montoya war am heutigen Tag mit Reifentests für Michelin beschäftigt.#w1#
Auch Antonio Pizzonia konnte als dritter BMW-Williams-Pilot seinen vierten Platz vom Vormittag verteidigen. Der Brasilianer, im FW25B unterwegs, konnte mit knapp acht Zehntelsekunden Rückstand eine gute Visitenkarte für eine spätere Verpflichtung als Testfahrer für die Saison 2004 abgeben.
Auch Toyota konnte ein positives Fazit des zweiten Testtages ziehen. Testfahrer Ricardo Zonta schaffte es im Interimsboliden TF103B mit knapp einer Sekunde Rückstand auf den fünften Platz, während sein Teamkollege Olivier Panis, unterwegs im neuen TF104, genau eine Zehntelsekunde länger für seine schnellste Runde benötigte. Mit zusammen 179 Runden spulten sie auch ein ordentliches Arbeitspensum ab.
BAR-Honda setzte der Versuchsfahrten mit dem BAR-Honda 005B fort. Dabei übernahm heute Jenson Button das Cockpit von Testfahrer Anthony Davidson. Der Brite war nur einen Wimpernschlag langsamer als Zonta im Toyota. Der zweite aktive BAR-Pilot Takuma Sato fand sich bei Testende mit fast zwei Sekunden Rückstand nur auf dem zehnten Platz wieder.
Die Renault-Piloten platzierten sich heute wieder im Mittelfeld. Jarno Trulli saß dabei wieder im neuen Renault R24, der sich auch heute mit 86 Runden wir sehr zuverlässig zeigte. Mit etwas mehr als zwei Sekunden Rückstand wurde der Italiener als Achter gewertet. Testfahrer Franck Montagny testete dagegen weiter im R23B und war mit 106 Runden der fleißigste Pilot des Tages. Er klassierte sich auf dem zwölften Rang.
Felipe Massa setzte heute als einziger Sauber-Pilot die Tests des Sauber-Petronas C23 fort. Der Brasilianer, gestern noch auf Rang vier, musste heute jedoch mit dem neunten Platz vorlieb nehmen. Dennoch konnte er seine gestrige Zeit um eine halbe Sekunde verbessern. Mit 54 gefahrenen Runden war er jedoch nicht sonderlich aktiv.
Bei Jaguar scheint es hingegen noch immer nicht reibungslos zu laufen. Mark Webber konnte im neuen Jaguar R5 nur 43 Runden drehen und landete nur auf Rang 13. Sein Rückstand auf das schlechteste Auto für die Saison 2004, Felipe Massa im Sauber C23, betrug bereits fast sieben Zehntelsekunden.
Der Formel-3000-Meister des letzten Jahres, Björn Wirdheim, hatte bei seiner Jaguar-Premiere einen sehr guten Start. Der Schwede konnte im Jaguar R4 106 Runden drehen, verlor auf die Bestzeit von Montoya etwas mehr als zwei Sekunden. Dabei war er allerdings schneller als Webber im neuen Boliden von Jaguar.
Bei Minardi gab Zsolt Baumgartner sein Debüt. Der Ungar, der seine Probleme mit den Sponsoren wohl geklärt hat, drehte allerdings nur vier Runden im Minardi-Cosworth PS04-B. Knapp 20 Runden legte hingegen Teamkollege Gianmaria Bruni zurück, der abermals knapp drei Sekunden Rückstand auf die Bestzeit aufwies.

